Ulla Schmidt, MdB, Bundesministerin für Gesundheit: Meine Damen und Herren! Die nun Auszuzeichnenden sind Träger des Forschungspreises für wissenschaftliche Arbeiten zur Rolle der Ärzteschaft in der Zeit des Nationalsozialismus. Der Preis in der Kategorie "Arbeiten zur Institutionengeschichte" wird an Ralf Forsbach für seine Arbeit "Die Medizinische Fakultät der Universität Bonn im ,Dritten Reich'" verliehen. Herzlichen Glückwunsch!

(Beifall)

Es gibt eine Urkunde und einen Geldpreis in Höhe von 3.000 Euro.

Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages und Präsident der Ärztekammer Nordrhein: Der Preis in der Kategorie "Arbeiten zu Einzelschicksalen" wird an Herrn Lorenz Peter Johannsen für die Arbeit "Kinderarzt Karl Leven. Lebensspuren - Todesspur" verliehen. Das macht mir besonders viel Spaß, weil Herr Johannsen, ohne dass ich dies wusste - ich habe auch keinen Einfluss genommen -, mein Konfrater als Chefarzt der Kinderklinik unseres Krankenhauses gewesen ist und jetzt auch im Ruhestand ist.

(Beifall)

Dr. Andreas Köhler, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung: Der Forschungspreis zur Rolle der Ärzteschaft im Nationalsozialismus in der Kategorie "Innovation/Originalität" wird an Herrn Winfried Süß für die Arbeit "Der ,Volkskörper' im Krieg. Gesundheitspolitik, Gesundheitsverhältnisse und Krankenmord im nationalsozialistischen Deutschland 1939 - 1945" verliehen. Herzlichen Glückwunsch!

(Beifall)

Ulla Schmidt, MdB, Bundesministerin für Gesundheit: Der Preis in der Kategorie "Studentische Arbeit - Didaktik" wird an Frau Beatrice Moreno und andere für die Arbeit "Tele-Tutor Medizin im Nationalsozialismus" verliehen. Herzlichen Glückwunsch!

(Beifall)

Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages und Präsident der Ärztekammer Nordrhein: Der Forschungspreis zur Rolle der Ärzteschaft im Nationalsozialismus in der Kategorie "Studentische Arbeit - Forschung" wird an Herrn Sven Eppinger für die Arbeit "Das Schicksal der jüdischen Dermatologen Deutschlands in der Zeit des Nationalsozialismus" verliehen. Herzlichen Glückwunsch!

(Beifall)