TOP III: Kindergesundheit in Deutschland

Mittwoch, 16. Mai 2007, Nachmittagssitzung

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Wir kommen zum Antrag III-18.

(Zuruf: Vorstandsüberweisung!)

- Von dieser Idee war Herr Kahlke nicht so begeistert, obwohl wir uns als Vorstand gern damit beschäftigen. So ist das ja nicht; das ist ein schöner Antrag. Die Vorstandsüberweisung ist ernsthaft beantragt?

(Zuruf: Ja!)

- Gut. Möchte jemand gegen den Überweisungsantrag sprechen? Herr Kahlke hat es vorhin ja schon selbst getan. Er möchte das noch einmal tun. Bitte.

 

Prof. Dr. Kahlke, Hamburg: Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich will den Abstimmungsverlauf nicht aufhalten. Denken Sie bitte an die vielen Gruppen, die sich hier engagieren: kirchliche Gruppen, auch viele Ärztinnen und Ärzte, viele andere Gruppen. Sie arbeiten für diese Gruppe von Menschen, die oft wirklich im Elend leben, die Hilfe und Fürsorge brauchen, wie Herr Markwort gesagt hat. Manchmal muss man auch den Begriff "Barmherzigkeit" hinzufügen. Tun Sie diesen Menschen bitte den Gefallen und beschließen diesen Antrag. Das ist eine wichtige Unterstützung. Den Kindern, die davon betroffen sind, tun wir damit einen großen Gefallen. Anderenfalls sollten wir den Antrag ablehnen. Das ist dann ehrlicher.

Danke.

(Vereinzelt Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Wir haben verstanden. Vielen Dank. - Wer möchte dem Antrag auf Überweisung an den Vorstand zustimmen? - Wer ist dagegen? - Wir zählen aus. Es geht um Überweisung des Antrags III-18 an den Vorstand. Ich frage also noch einmal: Wer möchte der Überweisung an den Vorstand zustimmen? - Jetzt bitte das Votum gegen die Überweisung. - Jetzt bitte noch die Enthaltungen. - Die Überweisung ist mit 130 : 94 Stimmen abgelehnt. Wir entscheiden also hier über den Antrag inhaltlich. Wer möchte dem Antrag III-18 zustimmen? - Wer ist dagegen? - Das Erste war die Mehrheit. Wer enthält sich? - Der Antrag ist angenommen. Herr Kahlke, freuen Sie sich.

(Beifall)

© Bundesärztekammer 2007