Dr. Steininger, Hessen: Sehr geehrter Herr
Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Herr Dr. Koch hat klar dargestellt,
worauf es uns ankommt: Entweder verändern wir etwas, oder wir bleiben bei dem
Bisherigen. Er hat das noch etwas mit dem Hinweis geschmückt, dass es Nachteile
mit sich bringt, wenn wir bei dem bleiben, was wir bisher beschlossen haben.
Unser wiedergewählter Präsident hat nach seiner Wahl zu diesem Thema eine kurze
Bemerkung gemacht. Er sagte, es gebe im Bundesgesundheitsministerium dazu zwei
Meinungen, wie mit den EU-Richtlinien umzugehen ist, und dass sie unbewertet
nebeneinander bestehen bleiben.
Außerdem ist es meines Wissens so, dass das
Bundesgesundheitsministerium der Ansprechpartner der EU ist, nicht wir. Wir
sind gefragt worden und werden sicherlich auch immer wieder gefragt, wie wir
mit diesem Thema umgehen.
Unabhängig davon, wie die Bundesregierung damit umgeht, haben
wir die Chance, innerärztlich eine Lösung zu finden. An dieser Stelle wünsche
ich mir eine Gemeinsamkeit, der beide Seiten - Hausärzte und Internisten -
zustimmen können, eine Gemeinsamkeit, die vielleicht entsteht, wenn sich diese
beiden Fachgruppen zusammensetzen, von anderen Ärzten unterstützt werden und zu
einem Ergebnis kommen, dem beide Seiten zustimmen.
Das, was wir heute hier erleben werden, wird wahrscheinlich
nicht darauf hinauslaufen, und das finde ich für die Ärzteschaft schade.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Danke schön.
- Als nächster Redner Herr Bodendieck aus Sachsen.
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