Dr. Heinz, Rheinland-Pfalz: Liebe Kolleginnen und
Kollegen! Völlig abgesehen von den Kosten und der Praktikabilität erfordert die
Einführung dieser Karte ja einen enormen Vertrauensvorschuss auch gegenüber den
Mächtigen in diesem Staat. Ich weiß nicht, woher wir im Moment dieses Vertrauen
nehmen sollen.
(Beifall)
Wir sind in der gesamten Ärzteschaft in einer abartigen
Situation. Wir waren vier Tage lang total artig. Ich denke, es ist an der Zeit,
einmal ein Signal zu setzen und zu erklären: Wir haben kein Vertrauen und
können das im Moment nicht tun.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Danke schön.
Der Ärztetag sublimiert ein bisschen die Situation, die wir im Alltag spüren,
und macht sie auf die Art und Weise deutlich, die wir zur Verfügung haben,
nämlich die Verabschiedung von Anträgen und den entsprechenden Texten. Ich
glaube, dass sich da jede Kollegin und jeder Kollege wiederfinden kann. Das ist
unsere Aufgabe. Sonst wären Sie mit uns unzufrieden. Ich hoffe, dass das nicht
so ist.
Der nächste Redner ist Herr Kollege Dehnst aus
Westfalen-Lippe.
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