Dr. Dehnst, Westfalen-Lippe: Sehr geehrter Herr
Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen! Wir erleben hier eine Diskussion,
die sich in aller Breite kritisch mit der Einführung der elektronischen
Gesundheitskarte auseinandersetzt. Wir erkennen ein bisschen eine
Polarisierung: Auf der einen Seite drücken uns die Kosten, drückt uns die
Datensicherheit. Die Diskussion wird detailliert, teils diffus geführt. Ich
möchte die Gedanken aufgreifen, die bereits Frau Groß, Frau Gitter und Herr
Jonitz ins Feld geführt haben. Ich möchte Sie aufrufen, nicht aus einem dumpfen
oder dummen Gefühl heraus zu entscheiden, nicht emotional den Ausstieg zu
beschließen und uns damit quasi ins Abseits zu stellen. Dann haben wir nämlich
eine Chance vertan, hier mitzugestalten.
Ich möchte Sie stattdessen auffordern, die Entscheidung nach
der Evaluation des Modellprojekts zu treffen, wenn sich unsere Befürchtungen
gegebenenfalls bewahrheitet haben.
Vielen Dank.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen
Dank, Herr Dehnst. - Jetzt bitte Herr Kollege Scholz aus Hessen.
|