TOP V: Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer

Freitag, 18. Mai 2007, Vormittagssitzung

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Wir fahren mit dem Antrag V-89 fort. Dazu gibt es den Antrag auf Vorstandsüberweisung. Gibt es eine Gegenrede? - Bitte, Frau Goesmann.

Vizepräsidentin Dr. Goesmann: Ich möchte begründen, warum wir vom Vorstand aus die Überweisung an den Vorstand erbitten. Wir möchten dieses Thema zunächst in unser Patientenforum geben. Wir haben ja regelmäßig große Veranstaltungen mit wesentlichen Vertretern der verschiedenen Patientenorganisationen und Selbsthilfegruppen in Berlin. Wir wollen mit diesen Gremien immer konstruktiv zusammenarbeiten. Wir würden gern die Art der Zusammenarbeit und die Frage, wie das mit den 22 Standorten funktionieren soll, zunächst im Patientenforum beraten.

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen Dank. Möchte jemand für den Antrag sprechen? - Bitte schön.

N. N.: Ich möchte dafür sprechen, dass der Antrag positiv verabschiedet wird. Hintergrund ist, dass sich ein Mitglied des Vorstands der Bundesärztekammer sehr eindeutig gegen diese unabhängige Patientenberatung ausgesprochen hat, und zwar in einer Presseerklärung vom Februar. Das halte ich für untragbar.

Der zweite Punkt ist, dass die Bayerische Landesärztekammer im Rahmen von Risk Management schon seit Jahren mit Patientenberatungsstellen konstruktiv zusammenarbeitet. Ich finde es geboten, dass die Standesvertretungen mit diesen Beratungsstellen konstruktiv zusammenarbeiten. Ich glaube, nur das bringt uns weiter.

Was Frau Goesmann gesagt hat, ist ein Weg, aber, ich denke, es stünde dem Ärztetag gut an, dazu eine klare Stellungnahme abzugeben.

Vielen Dank.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen Dank. Der Überweisungsantrag geht vor. Dann frage ich: Wer möchte den Antrag 89 an den Vorstand überweisen? - Wer möchte nicht überweisen? - Das ist die Minderheit. Wer möchte sich enthalten? - Der Antrag ist an den Vorstand überwiesen.

© Bundesärztekammer 2007