Prof. Dr. Dr. h. c. Vilmar, Wahlleiter: Danke,
Frau Stüwe.
Wir kommen dann zur Wahl. Dazu nehmen Sie bitte den weißen
Stimmzettel und schreiben darauf den Namen eines der Kandidaten. Anmerkungen
und Sonstiges würden den Stimmzettel ungültig machen. Sie müssen bitte den Namen
aufschreiben; "ja" und "nein" geht nicht.
Wir führen auch diese Wahl an den Ihnen bekannten Wahlurnen
durch.
Hat jeder, der wählen möchte, seine Stimme abgegeben? - Das
scheint so zu sein. Dann schließen wir diesen Wahlgang. Ich bitte die Wahlurnen
nach vorne zur Auszählung zu bringen.
Ich gebe das Ergebnis bekannt. 249 abgegebene Stimmen,
ungültig 3. Das sind 246 Stimmen, davon 5 Enthaltungen. Das sind 241 zu
zählende Stimmen. Das Quorum beträgt 121 Stimmen.
Das Quorum hat keiner erreicht. Auf Herrn Montgomery entfielen
110 Stimmen, auf Herrn Jonitz 67 Stimmen, auf Herrn Crusius 35 Stimmen und auf
Frau Stüwe 29 Stimmen,
(Beifall)
sodass wir nun in einen zweiten Wahlgang zur Wahl eines
Vizepräsidenten eintreten.
Zunächst die Frage, ob alle, die hier kandidiert haben, wieder
kandidieren wollen? Herr Montgomery? - Ja. Herr Jonitz? - Ja. Herr Crusius? -
Ja. Frau Stüwe? - Frau Stüwe kandidiert nicht.
(Beifall)
Es sind jetzt Herr Montgomery, Herr Jonitz und Herr Crusius
vorgeschlagen. Damit keine Unruhe aufkommt: Erst im dritten Wahlgang erfolgt die
Stichwahl, bei der allein die höchste Stimmenzahl entscheidend ist.
Jetzt nehmen Sie bitte den gelben Zettel. Haben Sie ihn?
(Zurufe)
- Die gelben Zettel werden jetzt verteilt. Wir haben noch
gelbe Zettel im Hause; daran soll es nicht scheitern.
(Unruhe)
- Es besteht kein Grund zur Aufregung. Die Zettel werden
gleich verteilt. Wenn Sie sich auf Ihre Plätze begeben, erleichtert das die
Verteilung.
Wenn Sie wählen, schreiben Sie bitte wiederum nur den Namen
eines Kandidaten auf. Weitere Anmerkungen machen den Stimmzettel ungültig.
Schreiben Sie den Namen nach Möglichkeit auf die Vorderseite des Zettels. Das
erleichtert den Auszählern die Arbeit, nicht dass der Name auf der Rückseite
gesucht werden muss.
Haben alle gewählt, die wählen wollen? - Das scheint der Fall
zu sein. Dann bitte ich die Urnen nach vorne zu bringen, damit ausgezählt
werden kann.
Damit ist dieser Wahlgang geschlossen.
Das Ergebnis liegt vor. Zahl der abgegebenen Stimmen: 242,
gültig abgegebene Stimmen: 242, Enthaltungen: 7, sodass 235 Stimmen zu zählen
sind. Das Quorum beträgt also 118 Stimmen.
Das Quorum hat niemand erreicht. Herr Montgomery erhielt 104
Stimmen, Herr Jonitz 98 Stimmen und Herr Crusius 33 Stimmen. Es ist also ein
dritter Wahlgang erforderlich.
Nun frage ich die beiden Kandidaten mit der höchsten
Stimmenzahl - das sind Herr Montgomery und Herr Jonitz -, ob sie bereit sind,
zu kandidieren. Herr Jonitz? - Ja. Herr Montgomery? - Ja. Sie haben also die
Wahl zwischen Herrn Jonitz und Herrn Montgomery.
Nehmen Sie jetzt bitte den blauen Wahlzettel, den manche auch
als grün bezeichnen. Das Wahlverfahren ist wie gewohnt: Bitte nur einen Namen
aufschreiben, keine weiteren Bemerkungen, seien sie intelligent oder dumm.
Sonst ist der Stimmzettel ungültig. Dann gehen Sie bitte wieder an die
bekannten Urnen.
Haben alle ihre Stimme abgegeben, die wählen wollten? - Das
scheint der Fall zu sein. Dann schließe ich den Wahlgang und bitte die Urnen
hier nach vorne zu bringen.
Meine Damen! Meine Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Das
Ergebnis liegt vor. Abgegebene Stimmen in diesem Wahlgang: 247, Zahl der
ungültig abgegebenen Stimmen: 2, Enthaltungen: 10. In § 5 Abs. 2 Satz 4 der Satzung
der Bundesärztekammer heißt es:
Es ist jeweils die Mehrheit der gültig abgegebenen Stimmen
erforderlich.
Es gilt also nicht mehr das Quorum.
Auf Herrn Montgomery entfielen 121 Stimmen, auf Herrn Jonitz
114 Stimmen.
(Beifall)
Damit ist Herr Montgomery zum Vizepräsidenten gewählt. Ich
frage Herrn Montgomery, ob er die Wahl annimmt. - Ja. Damit ist Herr Montgomery
neuer Vizepräsident der Bundesärztekammer. Herzlichen Glückwunsch zur Wahl!
(Beifall)
Wir kommen nun zur Wahl eines weiteren Vizepräsidenten. Ich
bitte um Wahlvorschläge. Hier liegt schon ein Wahlvorschlag vor: Frau Goesmann,
von Herrn Wagenknecht aus Niedersachsen eingebracht, versehen mit der nötigen
Zahl von Unterschriften. Der Ihnen vorliegende Antrag IX-9 ist damit erledigt.
Es gibt einen weiteren Vorschlag von Frau Christiane Frenz.
Sie schlägt Frau Elke Köhler als zweiten Vizepräsidenten vor.
Das sind die beiden Vorschläge, die bislang hier vorliegen.
Werden weitere Personen vorgeschlagen? - Das scheint nicht der Fall zu sein.
Dann kommen wir jetzt zur Wahl zwischen diesen beiden
Vorschlägen: Frau Goesmann und Frau Köhler.
(Zuruf: Vorstellung!)
- Sie wollen eine Vorstellung. Ich muss die beiden
Vorgeschlagenen erst einmal fragen, ob sie überhaupt kandidieren wollen. Frau
Goesmann? - Ja. Frau Köhler? - Ja.
Vorhin ist die Vorstellung beschlossen worden. Ich möchte die
beiden Damen bitten, sich kurz vorzustellen; zwei Minuten, ohne riesige
berufspolitische Grundsatzreden. Bitte, Sie haben das Wort, Frau Goesmann.
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