Dr. Prentner, Bayern: Sehr verehrte Herren
Präsidenten! Kolleginnen und Kollegen! Die Thematik "Arztbild der Zukunft" hat
diesen Ärztetag bereits bei der Diskussion über das "Ulmer Papier" ausgiebig
beschäftigt. Im Zusammenhang mit diesem Anliegen wurden eine Handvoll Anträge
zur Einarbeitung in dieses Papier auch und gerade zwecks Außendarstellung von den
hausärztlich tätigen Delegierten eingebracht. Die Abstimmungsmodalitäten haben
bei mir und anderen Delegierten einen schalen Nachgeschmack hinterlassen.
Vizepräsident Montgomery hat gestern gezeigt, dass der optische Eindruck von
hier oben offensichtlich nicht immer dem tatsächlichen Abstimmungsergebnis
entspricht, und als Konsequenz akustisch geäußerten Wünschen nach Auszählung
mehrfach Folge geleistet - mit gutem Grund, wie sich mehrfach am knappen Auszählungsergebnis
zeigte.
So haben Sie, Herr Montgomery, als guter Tagungsleiter
Legendenbildung vermieden. Genau dieses Prozedere hätten wir hausärztlichen
Delegierten uns auch im Zusammenhang mit der Abstimmung über die Anträge der
Hausärztefraktion gewünscht, zumal die Stimmenverhältnisse unabhängig vom erwünschten
Ergebnis die Einstellung dieses Ärztetages zu den Problemen unseres Tätigkeitsbereichs
widergespiegelt hätten.
(Beifall)
Diese Chance wurde für dieses Mal nicht zugelassen - schade.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Danke. -
Jetzt liegt ein Geschäftsordnungsantrag von Frau Johna aus Hessen vor. Bitte
schön. |