Dr. Bartmann, Referent:
Herr Zimmeck, ich weiß nicht, ob Sie auf den Beschluss von Münster ansprechen,
der die elektronische Gesundheitskarte in der vorgestellten Konzeption
abgelehnt und den Auftrag erteilt hat, eine Neukonzeption zu erarbeiten. Diesem
Auftrag sind wir nachgekommen. Wir haben das ganze Jahr über mit allen, die
sich kritisch zur Gesundheitskarte geäußert haben - mit Verbänden, mit
Einzelpersonen -, Gespräche geführt. Das ist alles in das vorgelegte Konzept
eingeflossen. Wir haben daraus ein Konzept erstellt. Man kann nicht einfach
erklären, man brauche eine Neukonzeption, ohne zu sagen, wie diese
Neukonzeption aussehen soll. Aus diesem Bemühen heraus ist das Papier
entstanden.
Auf Seite 20 ff. der Vorstandsvorlage steht, wie wir uns die
Neukonzeption vorstellen. Das ist revolutionär anders als das, was in Münster
diskutiert wurde.
Das Argument, wir hätten den Auftrag nicht erfüllt, kann ich
nicht auf mir sitzen lassen. Es ist ein ganzes Jahr Arbeit vergangen. Wir haben
uns mit einem großen Team große Mühe gegeben, alles das einzuarbeiten, was wir
aus Ihren Reihen an Input erhalten haben. Bitte akzeptieren Sie, dass ich das
Gefühl habe, dass wir unsere Arbeit ernst genommen haben. Wir haben Ihnen einen
Vorschlag gemacht. Über diesen Vorschlag gilt es jetzt zu diskutieren.
(Beifall)
Bisher sind die Redner nur ganz partiell und tangential auf
das Papier eingegangen. Ich würde mich freuen, wenn man die Diskussion etwas
hinterlegen würde, insbesondere hinsichtlich der Neukonzeption.
Ich danke Ihnen.
(Beifall)
Vizepräsident Dr. Montgomery: Vielen Dank, Franz
Bartmann als Referent. - Jetzt hat der Kollege Lipp aus Sachsen das Wort. |