TOP IV: Auswirkungen der Telematik und elektronischen Kommunikation auf das Patient-Arzt-Verhältnis

Donnerstag, 22. Mai 2008, Nachmittagssitzung

Dr. Josten, Nordrhein: Herr Vorsitzender! Meine Damen und Herren! Herr von Ascheraden hat zu der von mir beantragten zweiten Lesung ruhig geantwortet. Ich hätte akut auf die Vorwürfe, die mir gemacht wurden, sehr viel emotionaler reagiert. Das war die richtige Antwort, denn es war ein satzungsgemäßes Vorgehen. Herr Rütz hat mit seinen Stellungnahmen zu den Anträgen 1 und 12 auch meine emotionale und meine rationale Situation getroffen. Ich denke, nach den zwischenzeitlichen Diskussionen können wir durchaus beide Anträge annehmen, denn die Klarheiten haben wir durch das Protokoll, das uns unterstützen wird, schon erreicht.

Ich möchte Bertolt Brecht zitieren. Irgendwie erinnert mich die Situation an die Kurzfassung: "Stellt euch vor, es gibt Krieg, und keiner geht hin". Der letzte Teil wurde verschlabbert: Dann kommt der Krieg zu euch. Und wir sollen bei diesem Verfahren dabeibleiben!

Ich danke für die Aufmerksamkeit.

Vizepräsident Dr. Montgomery: Vielen Dank, Herr Josten. - Der nächste Redner ist Herr Dr. Botzlar aus der Bayerischen Landesärztekammer.

© Bundesärztekammer 2008