Prof. Dr. Fuchs, Referent: Herr Präsident!
Liebe Kolleginnen und Kollegen! Meine Damen und Herren! Ihnen liegt der
Prüfbericht des Revisionsverbands ärztlicher Organisationen für das
Geschäftsjahr 2006/2007 vor. Für den Vorstand gebe ich Ihnen entsprechend
unserer Satzung Rechenschaft für das Geschäftsjahr, das am 30. Juni 2007 zu
Ende gegangen ist. Die Finanzkommission hat den Revisionsverband ärztlicher
Organisationen e. V., Münster, mit der Prüfung der Jahresrechnung beauftragt.
Der Abschluss endet mit nicht verbrauchten Mitteln in Höhe von
2 268 112,57 Euro. Lassen Sie mich einige Worte zu den
wesentlichen Abweichungen der Istzahlen im Vergleich zum Haushaltsvoranschlag
sagen.
Bei den Personalkosten wurden knapp 400 000 Euro durch
Stellenvakanzen, geringere Aufwendungen für Fremdpersonal und geringere
Beihilfeaufwendungen nicht verwendet.
Das Sanierungsgeld zur Zusatzversorgungseinrichtung VBL
entfällt für die Bundesärztekammer und führt zu Minderaufwendungen von rund
71 000 Euro.
Der Aufwand für die Position "Pensionen" liegt mit rund
81 000 Euro unter dem Voranschlag.
Die Aufwendungen für das Brüsseler Büro liegen um 90 000 Euro
unter dem Voranschlag wegen der Organisationsänderungen nach dem Ausscheiden
der KBV aus dem gemeinsamen Büro. Nach der Auflösung der Gesellschaft bürgerlichen
Rechts werden die Personalkosten unter Position 1 ausgewiesen. Die Etatposition
"Brüsseler Büro" umfasst nur noch Sachkosten.
Die Reisekostenpositionen lagen insgesamt mit rund
110 000 Euro unter dem Voranschlag. Hier macht sich in meinen Augen der
Umzug der Bundesärztekammer von Köln nach Berlin bezahlt.
Porto, Telefon-, Kommunikationsentgelte sind um rund
50 000 Euro niedriger ausgefallen, ebenso Büromaterial um rund 26 000
Euro.
Nachdem die Umstellungen für den neu gestalteten
Internetauftritt abgeschlossen wurden, fielen die Aufwendungen hier um
31 000 Euro.
Die Abschreibungen sind um rund 118 000 Euro geringer
ausgefallen. Im Zusammenhang mit dem Umzug wurde eine Vielzahl der
Anschaffungen direkt abgeschrieben, sodass der Abschreibungsbedarf in den
Folgejahren geringer ausfällt.
Änderungen, die sich als dauerhaft erweisen, wurden bei der
Erstellung des Haushaltsvoranschlags für das kommende Geschäftsjahr 2008/2009
berücksichtigt, und die Etatpositionen wurden entsprechend angepasst.
Noch einige Ausführungen zu den Erträgen. Die Erträge aus
Beteiligungen liegen mit 889 000 Euro über dem Voranschlag. Im
Haushaltsvoranschlag werden gemäß dem Haushaltsgrundsatz der Vorsicht nur 75
Prozent des Vorjahresgewinnanteils des Deutschen Ärzte-Verlags eingestellt.
Durch die positive Zinssituation liegen die Zinserträge mit
rund 139 000 Euro über dem Voranschlag.
Vom Revisionsverband ärztlicher Organisationen wurde der
uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt. Die Prüfer haben wiederum die
Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit der Mittelverwendung bestätigt.
Den Jahresabschluss und den Revisionsbericht hat die
Finanzkommission zustimmend zur Kenntnis genommen. Hierüber wird der
Vorsitzende der Finanzkommission, Herr Dr. Ensink, berichten, ebenso über die
Verwendung der nicht verbrauchten Mittel.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen
Dank, Herr Professor Fuchs. - Damit kommen wir zum Bericht des Vorsitzenden der
Finanzkommission über die Tätigkeit der Finanzkommission und die Prüfung der
Jahresrechnung des Geschäftsjahres 2006/2007. Dazu begrüße ich Herrn Dr. Franz
Bernhard Ensink aus Göttingen, den neu gewählten Vorsitzenden der
Finanzkommission der Bundesärztekammer. Ich begrüße ihn sehr in dieser Funktion
(Beifall)
und bedanke mich ebenso herzlich bei seinem Vorgänger, Herrn
Dr. Koch aus Pleidelsheim, der die Finanzkommission viele Jahre erfolgreich
geführt hat und uns allein schon mit seinem schwäbischen Tonfall beruhigt und
klargemacht hat, dass die Finanzen der Bundesärztekammer in Ordnung sind. Ich
glaube, das wird durch Herrn Dr. Ensink noch einmal gewürdigt. Herzlichen Dank
an Herrn Dr. Koch aus Pleidelsheim.
(Beifall)
Herr Ensink, Sie haben das Wort. |