TOP I: Gesundheits-, Sozial- und ärztliche Berufspolitik

Dienstag, 19. Mai 2009, Nachmittagssitzung

Dr. Mieke, Hessen: Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Viele meiner Vorredner, die hausärztlich tätig sind, fühlen sich in Ihrer Rede nicht vertreten, ja sogar angegriffen. Die Themen wurden ausreichend diskutiert. Das erinnert mich doch leider sehr an den vorjährigen Deutschen Ärztetag. Ich wurde heute von über 50 hausärztlichen Delegierten gebeten, einen nicht abgehandelten Punkt noch einmal zu erörtern. Dort haben sich die Hausärzte auch nicht ausreichend berücksichtigt gefühlt.

Folgende Resolution von 56 Delegierten wurde auf dem vorjährigen Ärztetag aus einem organisatorischen Missverständnis heraus nicht behandelt. Ich habe versucht, dass das wenigstens in das Wortprotokoll aufgenommen wurde, was am Anfang aber nicht ganz selbstverständlich war.

Ich möchte das hier noch einmal verlesen und bitte um Gehör:

Mit Befremden stellen die unterzeichnenden hausärztlichen Delegierten des 111. Deutschen Ärztetages fest, dass mehrheitlich Anträge abgelehnt wurden, die das Ziel hatten, die Stellung des Hausarztes/der Hausärztin im Gesundheitssystem zu stärken.

Sie sehen sich somit in den Beschlüssen des Ulmer Ärztetages nicht ausreichend berücksichtigt.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Vielen Dank. – Als Nächster Herr Professor Sauermann aus Sachsen. Bitte.

© Bundesärztekammer 2009