Dr.
Mieke, Hessen: Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Damen
und Herren! Viele meiner Vorredner, die hausärztlich tätig sind, fühlen sich in
Ihrer Rede nicht vertreten, ja sogar angegriffen. Die Themen wurden ausreichend
diskutiert. Das erinnert mich doch leider sehr an den vorjährigen Deutschen
Ärztetag. Ich wurde heute von über 50 hausärztlichen Delegierten gebeten, einen
nicht abgehandelten Punkt noch einmal zu erörtern. Dort haben sich die
Hausärzte auch nicht ausreichend berücksichtigt gefühlt.
Folgende Resolution von 56
Delegierten wurde auf dem vorjährigen Ärztetag aus einem organisatorischen
Missverständnis heraus nicht behandelt. Ich habe versucht, dass das wenigstens
in das Wortprotokoll aufgenommen wurde, was am Anfang aber nicht ganz
selbstverständlich war.
Ich möchte das hier noch einmal
verlesen und bitte um Gehör:
Mit Befremden stellen die
unterzeichnenden hausärztlichen Delegierten des 111. Deutschen Ärztetages fest,
dass mehrheitlich Anträge abgelehnt wurden, die das Ziel hatten, die Stellung
des Hausarztes/der Hausärztin im Gesundheitssystem zu stärken.
Sie sehen sich somit in den
Beschlüssen des Ulmer Ärztetages nicht ausreichend berücksichtigt.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h.
c. Hoppe: Vielen Dank. – Als Nächster Herr Professor Sauermann aus Sachsen.
Bitte.
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