Dr. Bolay,
Westfalen-Lippe: Sehr geehrte Frau Vorsitzende! Meine Damen und Herren!
Mehrere Kolleginnen und Kollegen haben in ihren Beiträgen die Sorge geäußert,
ihre Kompetenz bei der Behandlung Behinderter werde infrage gestellt oder –
schlimmer sogar – diese könnten ihnen als Patienten abhanden kommen. Liebe
Kolleginnen und Kollegen, bitte hören Sie mir jetzt noch einmal zu. Ich
verstehe es nicht. Mit der Einrichtung dieser Zentren wird Ihnen kein Patient
weggenommen, auch Ihre Kompetenz wird nicht infrage gestellt. Diese
Einrichtungen sind eine Ergänzung, nicht ein Ersatz Ihrer vertragsärztlichen
Behandlung.
(Beifall)
Ich habe als niedergelassener
Kinder- und Jugendarzt mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Kooperation mit
Sozialpädiatrischen Zentren. Es ist eine gute Erfahrung. Denken Sie bitte
vorwärts. Solche Zentren werden eine Bereicherung Ihrer ärztlichen Tätigkeit
und Ihres Bemühens um Behinderte sein. Ganz nebenbei: Sie werden indirekt auch
noch einen Lerneffekt haben.
Deshalb: Denken Sie bitte vorwärts
und folgen Sie den Leitanträgen.
Danke schön.
(Beifall)
Vizepräsidentin Dr.
Goesmann: Auch Ihnen ein Dankeschön. – Jetzt kommt Herr Crusius vom
Vorstand.
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