Merchel, Westfalen-Lippe:
Die zweite Lesung sollte ja gleich verbunden werden mit dem Gedanken an eine
Vorstandsüberweisung, ohne Diskussion, damit sich der Vorstand damit
beschäftigt. Das ist für mich die Perversion des Gedankens einer zweiten
Lesung.
(Beifall)
Wenn wir meinen, wir müssten uns
über dieses Thema noch einmal unterhalten, weil es so wichtig ist, weil heute
neue Aspekte aufgetaucht sind, die wir gestern noch nicht gesehen haben, dann
müssen wir hier auch die Diskussion führen. Alles andere ist völlig
undemokratisch.
(Beifall)
Vizepräsidentin Dr.
Goesmann: Danke. Wir sind jetzt in der Diskussion über die
Vorstandsüberweisung. Wir hatten eine Prorede, wir haben eine Kontrarede. Jetzt
stimmen wir darüber ab. Wer ist für die Überweisung dieses Antrags an den
Vorstand? – Möchten Sie es gezählt haben, damit keine Legenden entstehen? – Wir
schauen erst einmal, wie die Gegenprobe aussieht. Ich frage: Wer ist dagegen? –
Das sind eindeutig weniger. Dann ist Vorstandsüberweisung beschlossen. Wir
werden uns jetzt nicht noch einmal inhaltlich damit auseinandersetzen, sondern
der Vorstand wird die Frage der Kostenerstattung – vielleicht auch zusammen mit
der KBV – ausreichend ventilieren und Ihnen dann Bericht erstatten.
(Beifall)
Damit sind wir am Ende dieses
Tagesordnungspunkts angelangt. Ich darf nochmals den Referenten ganz herzlich
für ihre Referate danken. Ihnen danke ich für die engagierte Diskussion über
die Probleme von Menschen mit Behinderungen.
Ich darf auch Frau Dr. Engelbrecht
und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz herzlich für die Vorbereitung
und die vorzügliche Abwicklung dieses Tagesordnungspunkts danken.
(Beifall)
Wir fahren in der Tagesordnung
fort. Dazu übergebe ich die Sitzungsleitung nun wieder an den Präsidenten.
Präsident Prof. Dr. Dr. h.
c. Hoppe: Ich bedanke mich sehr herzlich für die souveräne Sitzungsleitung
durch Frau Dr. Goesmann.
(Beifall)
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