TOP V: (Muster-)Weiterbildungsordnung – Sachstandsbericht

Donnerstag, 21. Mai 2009, Nachmittagssitzung

Dr. Mitrenga, Nordrhein: Meine Damen und Herren! Ich kann ja verstehen, dass einige – besonders dann, wenn sie bereits gesprochen haben – sagen: Das Wichtigste ist gesagt. Das ist im Leben so. Ich finde, seit dem letzten Antrag auf Schluss der Debatte haben wir eine ganze Reihe neuer Argumente gehört. Das geben Sie zu, wenn Sie ehrlich sind – und Sie sind ja ehrlich.

(Beifall)

Woher wissen Sie eigentlich, dass diejenigen, die jetzt noch sprechen wollen, nur kalten Kaffee aufbrühen oder alles doppeln wollen? Das glaube ich nicht. Wenn die Kollegin sagt, sie hat kein Vertrauen in die mnestischen Fähigkeiten, dass wir bis morgen behalten, was heute gesagt wurde, kann ich nur sagen: Wenn man öfter auf Ärztetagen war, weiß man: Manche behalten es sogar 48 Stunden im Kopf. Glauben Sie mir, da müssen Sie keine Sorge haben.

Machen Sie diese halbe Stunde nicht zu einer Killerstunde, dass es nachher Legenden gibt. Halten Sie bitte durch. Es kommen ja noch ein paar interessante Leute.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen Dank. Dann stimmen wir ab: Wer ist für Schluss der Debatte? – Wer ist gegen Schluss der Debatte? – Das ist die Mehrheit. Wer enthält sich?

(Unruhe)

– Hat jemand Zweifel hier oben? – Wir wiederholen die Abstimmung und die ganze Korona guckt. Ich frage also noch einmal: Wer ist für Schluss der Debatte? – Wer ist gegen Schluss der Debatte? – Das wollen wir lieber zählen. Jetzt haben sich auch mehr beteiligt; das ist ja auch immer schön.

Wir zählen also aus. Wer ist für Schluss der Debatte? – Wer ist gegen Schluss der Debatte? – Bitte die Enthaltungen. – Damit ist Schluss der Debatte mit 93 : 85 Stimmen abgelehnt.

(Beifall)

Dann habe ich das doch richtig gesehen.

(Beifall)

Der nächste Redner ist Herr Kollege Quitterer aus Bayern.

© Bundesärztekammer 2009