Dr. Botzlar, Bayern:
Herr Präsident! Meine Damen und Herren Delegierten! Die beiden Vorredner, Herr
Hesse und Frau Johna, haben Ihnen ja schon Szenarien aufgezeigt, wie man das
stratifizieren könnte. Da wird sich dann eine unendliche Kette von
Begehrlichkeiten entwickeln. Dies ist nicht nur unpraktikabel, sondern es wäre
letztendlich auch eine Art demokratischer Sündenfall. Kein Parlament sollte
jemals die Wahlmöglichkeiten, die es selber hat, einschränken. Sie haben volle
Souveränität, wen Sie wählen, bei den zwei weiteren Vertretern und beim
Präsidium. Die Präsidenten der Landesärztekammern sind in voller Souveränität
der jeweiligen dortigen Kammerversammlung auf demokratischem Weg gewählt.
Niemals werden Sie – davon bin ich
fest überzeugt – einer Präselektion zustimmen. Deswegen werden Sie sicherlich
mehrheitlich der Meinung sein, dass keine der vorgeschlagenen Optionen gezogen
werden muss, sondern dass die Satzung so bleiben kann, wie sie ist, denn so
erfüllt sie ihren Zweck am besten.
Vielen Dank.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h.
c. Hoppe: Schönen Dank. – Der nächste Redner ist Herr Kollege Schimanke aus
Mecklenburg-Vorpommern.
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