Dr. Schimanke,
Mecklenburg-Vorpommern: Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und
Herren! Alle drei Vorredner haben in dieselbe Kerbe gehauen, in die ich jetzt
auch noch einen Schlag hineinbringen will. Die Damen und Herren hier im
Präsidium sind kraft Amtes verpflichtet, die Interessen der gesamten
Ärzteschaft in ihrem Land zu vertreten.
(Beifall)
Wenn sie das nicht tun, werden sie
abgewählt. Die einzigen beiden Mitglieder, die diese Verpflichtung nicht haben,
sind die zusätzlich hineingewählten Mitglieder. Sie könnte man, wenn man das
will, als Lobbyisten bezeichnen, für die Verbände, die sie vertreten.
Ich bin dringend dafür, hier nichts
zu ändern. Die Aussage „Die Quote ist der Tod der Demokratie“ hat mir
hervorragend gefallen. Das beziehe ich jetzt ganz ausdrücklich auf die Frauen.
An Frau Johna gewandt kann ich nur sagen: 50 Prozent unserer Delegierten sind
Frauen. Das ist nicht erst in diesem Jahr so, das ist auch nicht aufgrund einer
Quotenregelung so entstanden, sondern einfach aufgrund des Engagements dieser
Kolleginnen.
Herzlichen Dank.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h.
c. Hoppe: Sehr gut! – Jetzt Herr Kollege Bolay aus Westfalen-Lippe.
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