Dr. Wyrwich, Berlin:
Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Dieser Antrag enthält
ein gewisses Maß von Misstrauen. Politische Kultur besteht darin, dass man dem
politisch Andersdenkenden zutraut, dass er in der Lage ist, demokratische Wege
weiter zu beschreiten. Ich glaube, dass es ganz wichtig ist, zu sagen, dass
sich die Interessengemeinschaft Bundesärztekammer aus unserer Basis rekrutiert.
Die Ausführungen von Herrn Bolay
sind ein Hinweis darauf, dass zwischen politischen Interessengruppen innerhalb
der Ärzteschaft ein gewisses Maß an Misstrauen besteht. Ich möchte Sie herzlich
bitten: Überwinden Sie dieses.
(Beifall)
Sehen Sie sich die Option 1
an. Lesen Sie die Frage durch und beantworten Sie diese Frage dann mit einem
ganz klaren Nein; denn die Satzung hat bisher dazu beigetragen, dass die
Ärzteschaft in der Bundesrepublik gut wahrgenommen wurde. Eine Änderung dieser
Satzung würde nur dazu führen, dass das Gremium um einige Personen erweitert
würde. Die Diskussion würde dadurch aber nicht wesentlich anders.
Vielen Dank.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h.
c. Hoppe: Danke schön. – Als nächster Redner Herr Kollege Harb aus Hamburg.
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