TOP VI: Änderung des § 5 der Satzung der Bundesärztekammer

Donnerstag, 21. Mai 2009, Nachmittagssitzung

Dr. Wyrwich, Berlin: Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Dieser Antrag enthält ein gewisses Maß von Misstrauen. Politische Kultur besteht darin, dass man dem politisch Andersdenkenden zutraut, dass er in der Lage ist, demokratische Wege weiter zu beschreiten. Ich glaube, dass es ganz wichtig ist, zu sagen, dass sich die Interessengemeinschaft Bundesärztekammer aus unserer Basis rekrutiert.

Die Ausführungen von Herrn Bolay sind ein Hinweis darauf, dass zwischen politischen Interessengruppen innerhalb der Ärzteschaft ein gewisses Maß an Misstrauen besteht. Ich möchte Sie herzlich bitten: Überwinden Sie dieses.

(Beifall)

Sehen Sie sich die Option 1 an. Lesen Sie die Frage durch und beantworten Sie diese Frage dann mit einem ganz klaren Nein; denn die Satzung hat bisher dazu beigetragen, dass die Ärzteschaft in der Bundesrepublik gut wahrgenommen wurde. Eine Änderung dieser Satzung würde nur dazu führen, dass das Gremium um einige Personen erweitert würde. Die Diskussion würde dadurch aber nicht wesentlich anders.

Vielen Dank.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Danke schön. – Als nächster Redner Herr Kollege Harb aus Hamburg.

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