TOP VIII: Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer

Freitag, 22. Mai 2009, Vormittagssitzung

Dr. Calles, Bayern: Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Unwidersprochen ist die Versorgungsforschung eine wichtige Aufgabe auch der Ärzteschaft. Es ist aber auch unwidersprochen und unbestritten, dass es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabenstellung und ein gesamtgesellschaftliches Problem ist. Deshalb kann, darf, wird und soll die Finanzierung nicht vor allen Dingen von den Mitgliedsbeiträgen der Ärzte geleistet werden, sondern auch von anderen relevanten Gruppen.

Wir werden bis zum Jahr 2010/2011 für diese Arbeit 4,5 Millionen Euro aus Mitgliedsbeiträgen bezahlt haben. Deshalb muss und soll die Frage gestattet sein, was den Benefit, den Profit für die Ärzteschaft an sich darstellt. Vielleicht könnte man versuchen – das ist die Zielrichtung des Antrags VIII-68 –, über die qualitativen Beiträge in den Medien über diesen vergangenen Zeitraum und noch bis 2010 uns etwas von außen sagen zu lassen, welchen Profit die Ärzteschaft durch die Versorgungsforschung in der bisherigen Zeit hat. Das würde es uns erleichtern, im kommenden Jahr die Versorgungsforschung mit entsprechenden Beträgen unter Umständen fortzusetzen, wobei wir dann die Beträge entsprechend dem Ergebnis dieser Untersuchung anpassen können.

Ich danke Ihnen.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Danke sehr, Herr Calles. – Jetzt bitte Herr Joas.

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