Dr. Lutz, Bayern: Herr
Präsident! Meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen! Wir haben einen
echten Konflikt. Wir haben eine Fülle von sehr wichtigen und zum Teil wirklich
entscheidenden Anträgen, die es verdienen, ein Votum des Deutschen Ärztetages
zu erhalten. Ich sehe allerdings bei der Fülle der Anträge die
Wahrscheinlichkeit, dass man an irgendeinem Punkt zu einer pauschalen
Überweisung an den Vorstand kommt. Ich meine, das wäre keine gerechtfertigte
Behandlung.
Aus diesem Grunde schlage ich vor,
dass wir zu dem Verfahren kommen, wie wir es in früheren Jahren schon öfter
gemacht haben, dass wir sagen: eine Wortmeldung dagegen, dann gegebenenfalls
eine Wortmeldung dafür; wenn keiner dagegenspricht, wird gleich abgestimmt. Ich
meine, dann haben wir ein vernünftiges zeitökonomisches Konzept. Trotzdem haben
wir für die Anträge ein Votum des Deutschen Ärztetages.
Vielen Dank.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h.
c. Hoppe: Vielen Dank, Herr Lutz. Gibt es eine Gegenrede gegen dieses
Verfahren? – Das ist nicht der Fall. Wer ist dafür, dass wir so vorgehen? –
Viele. Wer ist dagegen? – Weniger. Enthaltungen? – Dann wird so verfahren.
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