Prof.
Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer
und des Deutschen Ärztetages und Präsident der Ärztekammer Nordrhein: Meine
sehr verehrten Damen! Meine Herren! Der Deutsche Ärztetag gedenkt in jedem Jahr
derjenigen Ärztinnen und Ärzte und Mitglieder von Organisationen, die der
Ärzteschaft nahestehen, die seit dem vergangenen Deutschen Ärztetag verstorben
sind.
(Die Anwesenden erheben
sich)
Stellvertretend für alle seien
genannt:
Dr. med. Franz Rudolf Faber, Neuenkirchen-Vörden,
Pionier der stationären und ambulanten Psychotherapie, Gründungschefarzt der
Clemens-August-Klinik in Neuenkirchen-Vörden;
Professor Dr. med. Wolfgang
Geißler, Berlin, herausragender Arzt und Hochschullehrer, ehemaliger Ordinarius
für Kardiologie der Universitätsklinik für Innere Medizin der
Humboldt-Universität zu Berlin (Charité);
Professor Dr. med. Friedhelm Heß,
Marburg, langjähriger Leiter der Universitäts-Strahlenklinik und
geschäftsführender Direktor des Medizinischen Zentrums für Radiologie,
Mitbegründer und Vorreiter einer modernen, interdisziplinären Krebstherapie in
Deutschland;
Professor Dr. med. Helmut Kewitz,
Berlin, Begründer und maßgeblicher Gestalter der Klinischen Pharmakologie in
Deutschland;
Dr. med. Hans-Herbert Köhler,
Norderstedt, langjähriger ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der
Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein und stellvertretender
Vorsitzender der Finanzkommission der Bundesärztekammer;
Professor Dr. med. Dr. h. c. mult. Waldemar
Kozuschek, Bochum, ehemaliger Direktor der Chirurgischen Klinik an der
Universitätsklinik Knappschaftskrankenhaus Bochum;
Lothar Kropius, Jüterbog, Erster
Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg;
Professor Dr. med. Dr. h. c. mult. Hanns
Gotthard Lasch, Gießen, emeritierter Ordinarius für Innere Medizin an der
Justus-Liebig-Universität Gießen, Träger der Paracelsus-Medaille der deutschen
Ärzteschaft;
Professor Dr. med. habil. Kurt
Lorenz, Dresden, Nestor der ostdeutschen Kinderrheumatologie und ehemaliger
stellvertretender Klinikdirektor der Kinderklinik der Medizinischen Akademie
„Carl Gustav Carus“ Dresden;
Professor Dr. med. habil. Klaus
Ludwig, Dresden, ehemaliger Chefarzt der Klinik für Allgemein- und
Abdominalchirurgie des Städtischen Krankenhauses Dresden-Friedrichstadt und
ehemaliger Präsident der Sächsischen Chirurgenvereinigung;
Professor Dr. med. habil. Walther
Matzel, Halle, ehemaliger Chefarzt der Lungenklinik des Krankenhauses
Halle-Dölauf;
Professor Dr. med. Helmut Maxeiner,
Berlin, ehemaliger stellvertretender Institutsdirektor des Instituts für
Rechtsmedizin der Freien Universität Berlin;
Professor Dr. med. Alfred Pannike,
Frankfurt am Main, ehemaliger Direktor der Klinik für Unfallchirurgie der
Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Frankfurt am Main;
Professor Dr. med. Dr. h. c. Hans
Schadewaldt, Düsseldorf, Nestor der Medizingeschichte, langjähriger
Lehrstuhlinhaber für das Fach Medizingeschichte der Universität Düsseldorf und
Präsident der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften;
Professor Dr. med. Hans-Werner
Schlipköter, Düsseldorf, früherer Direktor des Instituts für Hygiene der
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und langjähriger Direktor des
Medizinischen Instituts für Umwelthygiene an der Universität Düsseldorf;
Dr. med. Peter Schwenke, Leipzig,
Mitbegründer und 1. Vizepräsident der Sächsischen Landesärztekammer und
langjähriger Vorsitzender der Kreisärztekammer Leipzig;
Dr. med. Margrit Sähn, Gießen,
Medizinische Gutachterin und Medizinaldirektorin im Ruhestand;
Professor Dr. med. Karl-Heinz
Vosteen, Hamburg, langjähriger Präsident der Arbeitsgemeinschaft der
Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), Ehrenpräsident der
AWMF und bedeutender Mitgestalter der Weiterbildungsordnung, die 1992
verabschiedet wurde, als nach der Wiedervereinigung die Weiterbildungsordnung
der ehemaligen DDR und die Weiterbildungsordnung der Bundesrepublik Deutschland
zusammengeführt werden mussten;
Professor Dr. med. Erich Wulff,
Hannover/Paris, emeritierter Ordinarius für Sozialpsychiatrie an der
Medizinischen Hochschule Hannover, Nestor der Psychiatriereform in den
70er-Jahren;
in Erfüllung seiner Pflicht fiel im
Alter von 33 Jahren in Afghanistan Dr. med. Thomas Broer, Ulm, Oberstabsarzt
und Assistenzarzt für Dermatologie.
Sie haben sich zu Ehren der
Verstorbenen erhoben; ich bedanke mich herzlich.
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