Eröffnungsveranstaltung

Dienstag, 11. Mai 2010, Vormittagssitzung

Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages und Präsident der Ärztekammer Nordrhein: Meine sehr verehrten Damen! Meine Herren! Der Deutsche Ärztetag gedenkt in jedem Jahr derjenigen Ärztinnen und Ärzte und Mitglieder von Organisationen, die der Ärzteschaft nahestehen, die seit dem vergangenen Deutschen Ärztetag verstorben sind.

(Die Anwesenden erheben sich)

Stellvertretend für alle seien genannt:

Dr. med. Franz Rudolf Faber, Neuenkirchen-Vörden, Pionier der stationären und ambulanten Psychotherapie, Gründungschefarzt der Clemens-August-Klinik in Neuenkirchen-Vörden;

Professor Dr. med. Wolfgang Geißler, Berlin, herausragender Arzt und Hochschullehrer, ehemaliger Ordinarius für Kardiologie der Universitätsklinik für Innere Medizin der Humboldt-Universität zu Berlin (Charité);

Professor Dr. med. Friedhelm Heß, Marburg, langjähriger Leiter der Universitäts-Strahlenklinik und geschäftsführender Direktor des Medizinischen Zentrums für Radiologie, Mitbegründer und Vorreiter einer modernen, interdisziplinären Krebstherapie in Deutschland;

Professor Dr. med. Helmut Kewitz, Berlin, Begründer und maßgeblicher Gestalter der Klinischen Pharmakologie in Deutschland;

Dr. med. Hans-Herbert Köhler, Norderstedt, langjähriger ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein und stellvertretender Vorsitzender der Finanzkommission der Bundesärztekammer;

Professor Dr. med. Dr. h. c. mult. Waldemar Kozuschek, Bochum, ehemaliger Direktor der Chirurgischen Klinik an der Universitätsklinik Knappschaftskrankenhaus Bochum;

Lothar Kropius, Jüterbog, Erster Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg;

Professor Dr. med. Dr. h. c. mult. Hanns Gotthard Lasch, Gießen, emeritierter Ordinarius für Innere Medizin an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Träger der Paracelsus-Medaille der deutschen Ärzteschaft;

Professor Dr. med. habil. Kurt Lorenz, Dresden, Nestor der ostdeutschen Kinderrheumatologie und ehemaliger stellvertretender Klinikdirektor der Kinderklinik der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden;

Professor Dr. med. habil. Klaus Ludwig, Dresden, ehemaliger Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie des Städtischen Krankenhauses Dresden-Friedrichstadt und ehemaliger Präsident der Sächsischen Chirurgenvereinigung;

Professor Dr. med. habil. Walther Matzel, Halle, ehemaliger Chefarzt der Lungenklinik des Krankenhauses Halle-Dölauf;

Professor Dr. med. Helmut Maxeiner, Berlin, ehemaliger stellvertretender Institutsdirektor des Instituts für Rechtsmedizin der Freien Universität Berlin;

Professor Dr. med. Alfred Pannike, Frankfurt am Main, ehemaliger Direktor der Klinik für Unfallchirurgie der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Frankfurt am Main;

Professor Dr. med. Dr. h. c. Hans Schadewaldt, Düsseldorf, Nestor der Medizingeschichte, langjähriger Lehrstuhlinhaber für das Fach Medizingeschichte der Universität Düsseldorf und Präsident der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften;

Professor Dr. med. Hans-Werner Schlipköter, Düsseldorf, früherer Direktor des Instituts für Hygiene der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und langjähriger Direktor des Medizinischen Instituts für Umwelthygiene an der Universität Düsseldorf;

Dr. med. Peter Schwenke, Leipzig, Mitbegründer und 1. Vizepräsident der Sächsischen Landesärztekammer und langjähriger Vorsitzender der Kreisärztekammer Leipzig;

Dr. med. Margrit Sähn, Gießen, Medizinische Gutachterin und Medizinaldirektorin im Ruhestand;

Professor Dr. med. Karl-Heinz Vosteen, Hamburg, langjähriger Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), Ehrenpräsident der AWMF und bedeutender Mitgestalter der Weiterbildungsordnung, die 1992 verabschiedet wurde, als nach der Wiedervereinigung die Weiterbildungsordnung der ehemaligen DDR und die Weiterbildungsordnung der Bundesrepublik Deutschland zusammengeführt werden mussten;

Professor Dr. med. Erich Wulff, Hannover/Paris, emeritierter Ordinarius für Sozialpsychiatrie an der Medizinischen Hochschule Hannover, Nestor der Psychiatriereform in den 70er-Jahren;

in Erfüllung seiner Pflicht fiel im Alter von 33 Jahren in Afghanistan Dr. med. Thomas Broer, Ulm, Oberstabsarzt und Assistenzarzt für Dermatologie.

Sie haben sich zu Ehren der Verstorbenen erhoben; ich bedanke mich herzlich.

© Bundesärztekammer 2010