Stagge, Nordrhein:
Vielen Dank, Herr Professor Hoppe. Bei dem Begriff „Kulturhauptstadt“ denke ich
ab und zu an Pécs, weil meine
Tochter dort kurz studiert hat.
Als ich die Anträge las, war ich
etwas traurig. Ich denke, wir sollten bei der Weiterbildungsordnung nicht an
das Abstecken von Claims denken und daran, wie wir an der einzelnen
Universitätsklinik unsere Positionen verteidigen, sondern daran, dass die
jungen Leute eine vernünftige Weiterbildung absolvieren können, ohne dass da
Hürden aufgebaut werden.
Ein Chirurg und Unfallchirurg ohne
Röntgen ist für mich unvorstellbar.
(Beifall)
Ich bin Gefäßchirurg. Ich habe mich
1991 niedergelassen und Ende der 80er-Jahre versucht, meine Vorstellungen zu
verwirklichen, dass man als Gefäßchirurg endoluminale Techniken erlernen
sollte. Das war schier unmöglich. Ich durfte zwar ein paar Angiografien machen,
die habe ich mir erbettelt; aber weiter ging es dann nicht. Ich glaube, der
Weg, dass versucht werden sollte, irgendwo eine Teilradiologie zu bekommen, ist
nicht der richtige. Das darf so nicht kommen.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h.
c. Hoppe: Schönen Dank, Herr Stagge. – Jetzt aus Köln Herr Dr. Mitrenga.
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