TOP III: (Muster-)Weiterbildungsordnung

Donnerstag, 13. Mai 2010, Vormittagssitzung

Dr. Josten, Nordrhein: Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich spreche zu den Anträgen 23, 30 und 40. Sie befassen sich mit der Umstrukturierung der bisherigen Ordnung durch die Novellierung. Wir sind froh – ich hoffe: unsere Patienten auch –, dass sich die ärztliche Weiterbildung weiterhin in ärztlicher Verantwortung befindet und nicht durch staatliche Reglementierung im Sinne einer Verstaatlichung dieser Ordnung nach Bedarf erfolgt. Wir haben das bei den Banken erlebt: Die einen waren staatlich und sind pleite gegangen, die anderen wurden verstaatlicht, weil sie pleite waren. Das kann keine Zielsetzung sein.

Auf der anderen Seite befinden wir uns in einer Situation, dass man eine solche modulare Neuordnung nicht als Schnellschuss umsetzen kann. Das würde fast daran erinnern, als wollte man die Bundesländer neu ordnen. Das gibt Aufruhr.

Ich bitte Sie, diese drei Anträge 2013 zu behandeln.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

(Vereinzelt Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Danke schön, Herr Josten. – Als nächster Redner bitte Herr Professor Izbicki aus Hamburg.

© Bundesärztekammer 2010