TOP III: (Muster-)Weiterbildungsordnung

Donnerstag, 13. Mai 2010, Nachmittagssitzung

Dr. Krombholz, Bayern: Verehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich spreche noch einmal zur Allgemeinmedizin. Ich habe mit meinem Assistenten telefoniert, der mit meinem Kollegen noch in der Gemeinschaftspraxis arbeitet. Er hat gesagt: Wenn du dort bist, dann sorge bitte dafür, dass ich weiß, wofür ich diese Ausbildung mache, dass ich in diesem System arbeiten kann.

Wir haben über die Definition, die in der Weiterbildungsordnung steht, gesprochen. Das Problem ist, dass wir dort das Wort „Behandlung“ nicht finden, dass von „Gesundheitsstörungen“ die Rede ist. Das ist schlicht ein bisschen an der Wahrheit vorbei. Es sind Krankheiten, die tagtäglich von uns behandelt werden, im Übrigen in einer Landarztpraxis. Die Kollegen hätten sich gern in dieser Definition wiedergefunden, damit sie wissen, worin überhaupt ihr Ziel besteht.

Deshalb bitte ich, den Antrag 29 zu unterstützen und an den Vorstand zu überweisen. Den Vorstand bitte ich, das Bild des Hausarztes einmal genauer zu betrachten und das, was dort gemacht wird, mit in die Definition zu übernehmen.

Ich bedanke mich.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen Dank. – Die nächste Rednerin ist Frau Dr. Gitter aus Bremen.

© Bundesärztekammer 2010