Dr. Funken, Nordrhein:
Sehr geehrter Herr Präsident! Meine lieben Kolleginnen! Liebe Kollegen! Ich
darf zunächst meinen Glückwunsch an den Vorstand der Bundesärztekammer für
diese Sisyphusarbeit aussprechen und für die Tatsache, dass man sich weiterhin
dieser Arbeit stellt. Wir als Ärztetag haben insofern Herkulesarbeit zu
leisten, als wir Papier zu wälzen und unsere Anträge zu bewältigen haben. Ich
hoffe, dass hier niemand Tantalusqualen erleidet.
Bei der Menge der Arbeit kann es
geschehen, dass doch der eine oder andere Fehler passiert. Einer der Fehler ist
bereits angesprochen worden; Herr Mitrenga hat dazu Stellung genommen. Da ging
es um die Akupunktur. Ich möchte zum Thema Allgemeinmedizin einen Spiegelstrich
eingefügt wissen. In der vorliegenden Fassung der
(Muster-)Weiterbildungsordnung ist nicht mehr vorgesehen, dass wir in der
Allgemeinmedizin eine strukturierte diabetische Schulung vornehmen. In der noch
geltenden Version ist sie aber vorgesehen. Ich denke, hier handelt es sich um
eine redaktionelle und keine inhaltliche Änderung. Es handelt sich wohl um ein
Versehen. Ich bitte darum, dass das übernommen wird, damit wir uns nicht zu
einem späteren Zeitpunkt irgendwelchen Tantalusqualen unterwerfen müssen, wenn
wir in der Allgemeinmedizin feststellen, dass wir zwar Diabetiker in DMPs
versorgen, aber leider keine strukturierte Schulung mehr durchführen können.
Vielen Dank.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h.
c. Hoppe: Schönen Dank. – Jetzt der Vizepräsident der Ärztekammer
Westfalen-Lippe, Herr Kollege Reinhardt.
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