Prof. Dr. Dr. habil.
Dietrich, Bayern: Herr Bartmann, ich erspare mir jetzt die Lorbeeren für
Sie; Sie haben schon genug bekommen. Sie haben alles sehr positiv dargestellt.
Ein Mittelwert von 2,6 in der Benotung ist gerade in Anbetracht der Tatsache,
dass der Zugangscode für die Weiterbildungsassistenten etwas beschränkt zugänglich
war, meiner Ansicht nach keine so glanzvolle Note. Mit dieser Note können Sie
heute nicht mehr Medizin studieren. Eigentlich sollte man zusehen, dass man auf
eine bessere Note kommt.
(Vereinzelt Beifall)
Ich habe gerade Ihre Spinne für
mein Fachgebiet ausprobiert. Da gibt es in einigen Bereichen für die
evidenzbasierte Fortbildung eine Note von 4,5. Das ist meiner Ansicht nach eine
extrem schlechte Note.
Zum anderen wäre es gut, wenn Sie
in den Darstellungen auch einmal die Spreizung darstellen würden, entweder
Konfidenzintervalle oder die Quartile oder auch Einzelfalldarstellungen. Bei
einem Mittelwert von 2,5 weiß man nicht, wie die Verteilung aussieht. Wenn die
eine Hälfte die Note 1 vergibt, die andere Hälfte die Note 5, dann liegt der
Mittelwert bei 3. Insofern sagt der Mittelwert gar nicht so viel aus.
(Beifall)
Es wäre interessant, die Ergebnisse
nach diesen Kriterien genauer auszuwerten.
Insgesamt finde ich es sehr gut, es
ist lobenswert. Aber ich fand Ihre Darstellung ein bisschen sehr positiv in der
Benotung. Ich finde die Benotung nicht gerade extrem gut, manchmal sogar
mangelhaft.
(Vereinzelt Beifall)
Präsident
Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Aber es ist ja das erste Mal. Ich glaube, wenn
uns Herr Dr. Giger aus der Schweiz berichten würde, wie es beim ersten Umlauf
in der Schweiz ausgesehen hat, würde er sagen: Wir sind nicht schlecht, was die
Auswertung angeht, ebenso die Beteiligung. – Jetzt bitte Herr Bartmann als
Referent.
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