TOP III: (Muster-)Weiterbildungsordnung

Donnerstag, 13. Mai 2010, Nachmittagssitzung

Dr. Bartmann, Referent: Natürlich haben wir das so gesehen wie Sie. Wir sind ja auch ein bisschen Statistiker. Wir haben in Übereinstimmung mit Frau Orlow, die das Projekt in Zürich betreut, gesagt, dass sich zur Veröffentlichung gerade im Befugtenbericht aus verschiedenen Gründen die Mittelwerte besser eignen. Natürlich können wir das Zahlenmaterial auch in Medianen und anderen statistischen Größen evaluieren. Das geschieht auch. Aber für die öffentliche Darstellung ist bei diesem ersten Aufschlag der Mittelwert diejenige Größe, die man aus der Schweiz gewohnt war.

Es gibt Untersuchungsergebnisse, wonach die Darstellung im Median weniger aussagekräftig ist, wenn es darum geht, verschiedene Kliniken miteinander zu vergleichen. Für die einzelne Weiterbildungsstätte haben Sie völlig recht.

Es wurde gesagt, ich hätte das vielleicht ein bisschen zu gut dargestellt. Wir hatten mit schlechteren Werten gerechnet. Das steckt vielleicht dahinter. Wenn es um die Frage geht, was man gelernt hat, sind die Ergebnisse wesentlich besser als das, was man aufgrund der allgemeinen Stimmungslage erwarten konnte. Tut mir leid, wenn es so ausgesehen haben sollte, als sei alles in Ordnung. Gemeint war: Es ist besser, als wir es erwartet hatten.

(Vereinzelt Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen Dank. Die Anträge, die hierzu gestellt sind, enthalten so viele Tipps, dass wir in den nächsten Runden vieles beherzigen können, auch das, was hier bereits ausgeführt wurde. – Als nächster Redner bitte Herr Spanholtz aus Nordrhein.

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