TOP III: (Muster-)Weiterbildungsordnung

Donnerstag, 13. Mai 2010, Nachmittagssitzung

Schäfer, Hamburg: Herr Präsident! Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Ein Großteil der Argumente ist schon angesprochen worden. Ich weise allerdings darauf hin: Wer beim ersten Schritt zu viel will, fliegt auf die Schnauze. Wir haben das Modell in Bremen und Hamburg einmal erprobt. Es hat anschließend einiges an Überzeugungskraft gekostet, dieses Modell bundesweit durchzuführen.

Ich denke, die Bundesärztekammer, insbesondere der Vorstand, wird das, was hier angesprochen wurde, aufnehmen und in die Weiterentwicklung dieses Projekts mit einbringen.

So schön eine höhere Beteiligung der Weiterbildungsassistenten wäre, das Problem liegt schlichtweg in der Erfassung der Weiterbildungsassistenten. Wenn wir das wirklich erfassen wollen, bedeutet das eine Erfassung sämtlicher Weiterbildungsanstellungsverträge durch die Ärztekammer. Das ist ein erheblicher bürokratischer Aufwand. Die Frage, ob man das eventuell elektronisch machen kann, wird im persönlichen Gespräch plötzlich mit Datenschutzfragen usw. torpediert.

Hier geht es um etwas, was in aller Ruhe weiterentwickelt werden muss. Sicher ist es in unser aller Interesse, die Bewertung weiter auszubauen. Ich bin sicher: Das ist ganz gut, aber noch nicht abgeschlossen. Wir werden es ganz bestimmt im Interesse aller weiterentwickeln.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen Dank. – Jetzt kommt ein Geschäftsordnungsantrag von Herrn Zimmeck aus Hessen.

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