Dr. Funken, Nordrhein:
Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wer würde sich
der ärztlichen Solidarität entziehen wollen, wenn es darum geht, Kolleginnen und
Kollegen in einem Arbeitskampf besserzustellen und damit auch
Arbeitsbedingungen zu verbessern und finanzielle Nöte zu beseitigen? Wer würde
ernsthaft dagegensprechen wollen? Keiner. Wir als Hausärzte unterstützen nachdrücklich
die Bemühungen der Kollegen im Krankenhaus, ihre finanzielle Situation zu
verbessern,
(Beifall)
haben aber eine kleine Bitte. Wir
hatten ähnliche Probleme und hatten die Situation, dass wir das geltende Recht
bei den Kostenträgern einfordern mussten. Wir hätten uns ein bisschen Solidarität
seitens der Kollegen im Krankenhaus für die Umsetzung unserer
hausarztzentrierten Versorgungsverträge gewünscht.
(Beifall)
Wir sind keine Spalter im System,
sondern wir kämpfen wie alle Kollegen hier um eine bessere Versorgungssituation
und finanzielle Sicherstellung aller Kollegen.
Deswegen unterstützen wir
ausdrücklich den Wunsch und die Bedürfnisse des Marburger Bundes für die
angestellten Ärzte im Krankenhaus, wünschen uns zukünftig aber auch die
Geschlossenheit der gesamten Ärzteschaft bei der Umsetzung geltenden Rechts für
alle.
Vielen Dank.
(Beifall)
Präsident
Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen Dank. – Gibt es weitere Wortmeldungen
zum Antrag 52? – Herr Stagge.
|