Patientenversorgung unter Druck 

Positionspapier der Bundesärztekammer


Berlin - Zu viel Bürokratie, zu wenig Personal, keine verlässlichen Arbeitszeiten: Unter anderem diese drei Kritikpunkte hört man immer wieder, befragt man Ärztinnen und Ärzte in Klinik und Praxis nach ihren Arbeitsbedingungen. Problematisch wird es vor allem dann, wenn ökonomische Vorgaben das ärztliche Handeln bestimmen, etwa wenn Entscheidungsspielräume durch vorgegebene ökonomische Rentabilitätskriterien begrenzt werden.

Die Bundesärztekammer und das Deutsche Ärzteblatt widmeten sich diesen Themen in einem cross-medialen Themenschwerpunkt. Neben zahlreichen Videointerviews mit betroffenen Ärztinnen und Ärzte bereitete das Deutsche Ärzteblatt die Thematik in Expertenbeiträgen aus ärztlicher, medizinisch-ethischer und gesundheitsökonomischer Sicht auf.

Im Herbst 2018 hat die Bundesärztekammer diese Thematik im Rahmen ihrer Veranstaltung „BÄK im Dialog“ aufgegriffen. Die Bundesärztekammer sieht den zunehmenden Druck in der Patientenversorgung, der in den Rückmeldungen von Ärztinnen und Ärzten zu ihren Alltagserfahrungen beschrieben wird, mit großer Sorge. Um auch in Zukunft eine verantwortungsvolle Patientenversorgung mit akzeptablen Arbeitsbedingungen sicherzustellen, sieht die Bundesärztekammer umfangreichen Reformbedarf, den sie in ihrem Positionspapier „Patientenversorgung unter Druck“ skizziert. 

Positionspapier der Bundesärztekammer „Patientenversorgung unter Druck“ Beschluss des Vorstands der Bundesärztekammer auf Vorschlag  der AG „Wettbewerb im Gesundheitswesen“

Deutsches Ärzteblatt - Patientenversorgung unter Druck