Der Anstieg der berufstätigen Ärztinnen und Ärzte im Jahr 1999 um 4 140 gegenüber dem Jahr 1998 entspricht dem erwähnten Nettozugang von 1,4 %, der damit geringfügig niedriger ist als im Vorjahr. Damit ist auch im Jahre 1999 der Nettozugang im Bundesgebiet insgesamt unter der jährlichen Durchschnittsrate seit 1990 von 2.3 % geblieben.

Was die Veränderungen in den einzelnen Arztgruppen anbetrifft, so sind verständlicherweise die anzahlmässig kleineren Arztgruppen mit entsprechenden höheren Zuwachsraten gekennzeichnet. Aber auch anzahlmässig größere Arztgruppen haben erwähnenswerte Zugänge. So gibt es in der Diagnostischen Radiologie, in der Neurochirurgie, in der Neurologie sowie in der Physikalischen und Rehabilitativen Medizin Nettozuwachsraten, die zwischen 9 und 10 % liegen. Dem gegenüber sind Rückgänge in der Nervenheilkunde, der Laboratoriumsmedizin, der Radiologie und anderen kleineren Arztgruppen zu verzeichnen.

Was die Arztdichte für die berufstätigen Ärzte anbetrifft, so ist auch 1999 dem Arztzahlzuwachs entsprechend ein Rückgang zu verzeichnen. Entfielen 1998 noch 286 Einwohner auf einen berufstätigen Arzt, so waren dies 1999 282 Einwohner. Dies entspricht umgekehrt einer Relation von 354 (1998: 350) Ärztinnen und Ärzten je 100 000 Einwohner.