Ohne die 103.981 nicht ärztlich Tätigen waren im Jahre 2009 im Bundesgebiet 325.945 Ärztinnen und Ärzte ärztlich tätig, dies waren 6.248 mehr als im Vorjahr. Die Zuwachsrate betrug damit 2,0 %.

Auch der Anteil der Ärztinnen an der Gesamtzahl der berufstätigen Ärzte ist im Jahre 2009 wiederum leicht angestiegen und hat jetzt 42,2 % der Gesamtzahl (2008: 41,5 %) erreicht. Der Anteil der Ärztinnen an den berufstätigen Ärztinnen und Ärzten lag 1991 noch bei rund einem Drittel (33,6 %). Seitdem hat sich der Frauenanteil um 25,7 % erhöht.

Die Altersstruktur der berufstätigen Ärzte hat sich kaum verändert. Der Anteil der unter 35-jährigen Ärzte ist um 0,2 Prozentpunkte auf jetzt 16,6 % angestiegen. Der Anteil der über 59-Jährigen ist auf 12,6 % angestiegen (Vorjahr: 11,8 %).

Bei den einzelnen Arztgruppen fallen die Zuwachsraten recht unterschiedlich aus. Recht große Steigerungsraten sind bei den Gebieten Neurologie (+ 7,1 %), Strahlentherapie (+ 6,0 %), Humangenetik, Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie sowie Psychiatrie und Psychotherapie (jeweils + 5,6 %) zu finden.

Die größten Rückgänge gab es bei den Ärzten folgender Gebietsbezeichnungen: Biochemie (– 13,8 %), Anatomie (– 6,7 %), Nervenheilkunde (– 3,0 %) und Öffentliches Gesundheitswesen (– 2,9 %).

Abbildung 3: Berufstätige Ärztinnen und Ärzte nach Arztgruppen zum 31.12.2009 [PDF]

Abbildung 4: Berufstätige Ärztinnen nach Arztgruppen zum 31.12.2009 [PDF]

Abbildung 5: Anteil der berufstätigen Ärzte, die in Behörden/Körperschaften und sonstigen Bereichen tätig sind [PDF]

Tabelle 6: Berufstätige Ärztinnen nach Gebietsbezeichnungen und Altersgruppen [PDF]