Ohne die 105.491 nicht ärztlich Tätigen waren im Jahre 2010 im Bundesgebiet 333.599 Ärztinnen und Ärzte ärztlich tätig, dies waren 7.654 mehr als im Vorjahr. Die Zuwachsrate betrug damit 2,3 %.

Auch der Anteil der Ärztinnen an der Gesamtzahl der berufstätigen Ärzte ist im Jahre 2009 wiederum leicht angestiegen und hat jetzt 43,0 % der Gesamtzahl (2009: 42,2 %) erreicht. Der Anteil der Ärztinnen an den berufstätigen Ärztinnen und Ärzten lag 1991 noch bei rund einem Drittel (33,6 %). Seitdem hat sich der Frauenanteil um 27 % erhöht.

Die Verteilung der berufstätigen Ärzte auf die Altersgruppen hat sich weiter angenähert. Der Anteil der unter 35-jährigen Ärzte ist um 0,4 Prozentpunkte auf jetzt 17 % angestiegen. Der Anteil der über 59-Jährigen ist auf 13,5 % angestiegen (Vorjahr: 12,6 %). Dagegen ist der Anteil der 40 bis 49-Jährigen von 32,2 % auf 31 % zurückgegangen.

Bei den einzelnen Arztgruppen fallen die Zuwachsraten recht unterschiedlich aus. Recht große Steigerungsraten sind bei den Gebieten Strahlentherapie (+ 7,1 %), Humangenetik, Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie (6,0 %), Neurologie (+ 5,8 %), sowie Psychiatrie und Psychotherapie (jeweils + 4,4 %) zu finden.

Die größten Rückgänge gab es bei den Ärzten folgender Gebietsbezeichnungen: Physiologie (– 4,2 %), Nervenheilkunde (– 2,2 %), Hygiene und Umweltmedizin (– 1,5 %) sowie Öffentliches Gesundheitswesen (– 1,1 %).

Abbildung 3: Berufstätige Ärztinnen und Ärzte nach Arztgruppen zum 31.12.2010 [PDF]

Abbildung 4: Berufstätige Ärztinnen nach Arztgruppen zum 31.12.2010 [PDF]

Tabelle 6: Berufstätige Ärztinnen nach Gebietsbezeichnungen und Altersgruppen am 31.12.2010 [PDF]