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Top V: Änderung der Satzung der Bundesärztekammer | |
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Herr Calles, Sie sind ja dankenswerterweise Mitglied der Finanzkommission. Ich schätze Ihre Mitarbeit sehr; das möchte ich vor diesem hohen Hause zunächst betonen.
(Beifall - Zurufe: Aber?)
Ich fahre keinen Schmusekurs; dafür ist der Koch nicht zu haben. Das werden Sie noch kennen lernen.
Es geht uns in der Finanzkommission um Folgendes - da sind wir uns mit dem Vorstand völlig einig -: Wir wollen von Ihnen einen Kostenrahmen von 43 Millionen DM bekommen. Deshalb steht diese Summe in dem Beschlussantrag.
(Zuruf: Nein!)
- Wir können doch so etwas wollen, Herr Kollege. Sie können natürlich sagen, Sie wollen uns 50 Millionen DM geben; ob wir so viel Geld benötigen, ist die zweite Frage.
Ich habe nichts gegen Ästhetik. Herr Hansen, unser Architekt, ist ja anwesend. Wir werden sehen, wie sich das realisieren lässt. Wir können heute aber noch nicht genau sagen, was die Immobilie kosten wird, weil wir noch keine Verhandlungen führen konnten. Ich habe es vorhin ausgeführt: Es wäre taktisch völlig falsch, sich schon jetzt auf ein Projekt zu kaprizieren. Dann können wir die anderen Objekte nicht mehr als Verhandlungsmasse benutzen.
Wir müssen erst verhandeln. Dann müssen wir den Plan erstellen. Das muss sehr detailliert geschehen, Herr Hansen, damit wir zum Schluss eine Summe haben. Mit dieser Summe können wir in Verhandlungen eintreten und überlegen, ob wir mieten, ob wir selber finanzieren usw.
Wir können doch nicht Vorleistungen erbringen, wenn wir noch gar keinen festen Kostenrahmen haben. Sie würden uns doch das Fell über die Ohren ziehen, wenn wir 200 000 oder 300 000 DM für Planungsarbeiten unnötigerweise ausgeben, weil noch gar nicht beschlossen ist, dass wir nach Berlin gehen. Wir benötigen zunächst den Berlinbeschluss, dann können wir fortfahren. Das ist doch der normale Weg.
Ich danke Ihnen.
(Beifall)
Schönen Dank, Herr Koch. - Jetzt bitte Herr Dr. Hammer aus Nordrhein.
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