Top VI: Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer

Bevor wir uns dem letzten Themenkomplex zuwenden, gibt es eine Wortmeldung zur Geschäftsordnung von der Kollegin Brigitte Dorsch. Bitte schön.

Dr. Dorsch, Bayern:

Ich plädiere für die Abschaffung unter anderem der Austeilung dieser Hochglanzbroschüren an jedermann innerhalb dieses Forums. Als Begründung führe ich neben den Kosten die sehr starke Umweltbelastung an. Wenn in den Medien die mit diesen Hochglanzbroschüren gefüllten Mülleimer gezeigt werden, ist es der Allgemeinheit schwer zu vermitteln, dass wir Ärzte an Einsparungen und umweltfreundlichen Maßnahmen mitwirken.

(Beifall)

Prof. Dr. Hoppe, Präsident:

Vielen Dank, Frau Dorsch. Sie merken am Beifall, dass Sie Gleichgesinnte in diesem Saal haben. - Ein Antrag ist nicht gestellt, also müssen wir auch nicht über einen Antrag abstimmen.

Wir kommen nun zum Thema Verschiedenes. Es geht zunächst um den Antrag 6 des Vorstands der Bundesärztekammer. Dazu liegt der Änderungsantrag 6 a neu vor. Es geht um Lärmprobleme. Der Änderungsantrag zielt darauf ab, an den Beschlusstext folgenden Satz anzufügen:

Dabei soll die Unfallverhütungsvorschrift "Lärm" (VBG 121) der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) gelten.

Möchte dazu jemand sprechen? - Bitte schön, Herr Bicker.

Bicker, Nordrhein:

Ich möchte den Vorstand nur bitten, die Begründung des Antrags zurückzuziehen. Gerade im Hinblick auf die Grenzwerte enthält sie Unstimmigkeiten. Man kann nicht schreiben, dass eine Höhergefährdung ab 85 dB besteht, und dann Grenzwerte fordern, die weit darüber liegen, nämlich bei 95 dB. Bitte ziehen Sie die Begründung bei diesem Punkt zurück. Sie stimmt nicht.


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