Top VI: Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer

Wir kommen jetzt zum Antrag 54; Stichwort: Sitzordnung Präsidium. - Dazu bitte Herr Helmig.

Prof. Dr. Helmig, Bayern:

Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich möchte eine optische und damit auch inhaltlich demonstrative Verbesserung vorschlagen. Die Präsidenten sitzen in der zweiten Reihe abgehoben. Sie sind die eigentlichen Kontrahenten oder auch Partner des Plenums. Die Präsidenten der Landesärztekammern, die aktiv mit diesem Geschehen nichts zu tun haben, sitzen in vorderster Front. Wenn sie sozusagen ex officio in das Geschehen eingreifen, beispielsweise als Referenten, begeben sie sich von der ersten in die zweite Reihe. Das ist nicht sinnvoll.

Ich schlage vor, dass Sie beschließen, dass diese Sitzordnung geändert wird: Die Leitung der Sitzung gehört in die erste Reihe, der Vorstand der Bundesärztekammer in die zweite Reihe oder im Saal in die erste Reihe. Die Hauptsache ist, dass die Leitung in der ersten Reihe sitzt. Ich bitte Sie, diesen Antrag zu unterstützen.

Vielen Dank.

(Vereinzelt Beifall)

Prof. Dr. Hoppe, Präsident:

Schönen Dank.

(Zuruf: Vorstandsüberweisung! - Weiterer Zuruf: Nichtbefassung!)

Herr Montgomery möchte dagegen sprechen. Wir können dann immer noch über die Nichtbefassung beraten. Bitte schön. Jetzt geht es erst einmal um den Inhalt.

Dr. Montgomery, Vorstand der Bundesärztekammer:

Meine Damen und Herren! In seiner ursprünglichen Formulierung fand ich den Antrag überhaupt nicht abstimmungsfähig. Ich glaube, Herr Helmig, es ist völlig gleichgültig, ob wir in der ersten oder in der zweiten Reihe sitzen. Das wird ja durch die Erhöhung ausgeglichen. Ich glaube, mit so etwas sollten wir uns wirklich nicht befassen. Wir haben diese Sitzordnung vor etwa zehn Jahren eingeführt, damit Sie die Präsenz Ihrer Präsidenten feststellen können. Ich finde, diese Präsenz war auf diesem Ärztetag hervorragend.

(Beifall)

Prof. Dr. Hoppe, Präsident:

Danke schön. - Es gibt auch noch einen anderen Grund. Hinter uns gibt es noch eine dritte Reihe; dort sitzen diejenigen, die uns zuarbeiten. Wenn es dazwischen noch eine Reihe gäbe, wäre das ganz schlecht. Insofern ist es auch vom Technischen her schwierig.


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