Prof. Dr. Fuchs, Hauptgeschäftsführer
der Bundesärztekammer:
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Liebe Kolleginnen
und Kollegen! Die Einladung zum 105. Deutschen Ärztetag ist
den Delegierten frist- und formgerecht unter Bekanntgabe der Tagesordnung
mehr als vier Wochen vor dem Ärztetag, nämlich am 5. April
2002, zugegangen. Dieser Einladung waren der Bericht über die
Jahresrechnung für das Geschäftsjahr 2000/2001 und der
Haushaltsvoranschlag für das Geschäftsjahr 2002/2003 beigefügt.
Gemäß § 4 Abs. 3 der Satzung der Bundesärztekammer
beträgt die Zahl der Delegierten 250. Ich stelle fest, dass
mehr als die Hälfte der Delegierten anwesend ist. Der 105.
Deutsche Ärztetag ist damit beschlussfähig.
Die Liste der Delegierten mit aktuellem Stand liegt bei Ihren Tagungsunterlagen.
Nach einem satzungsauslegenden Beschluss des Vorstands der Bundesärztekammer
kann ein Ersatzdelegierter nach Beginn des Deutschen Ärztetages
nur dann an die Stelle des benannten Delegierten treten, wenn dieser
für die gesamte weitere Dauer an der Teilnahme aus zwingenden
Gründen verhindert ist. Ein nochmaliger Wechsel oder ein Zurückwechseln
ist daher ausgeschlossen.
Der Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer 2001/2002
wurde mit Schreiben vom 29. April 2002 zugesandt. Ich möchte
an dieser Stelle dem Deutschen Ärzte-Verlag ganz herzlich dafür
danken, dass die rechtzeitige Herstellung des Tätigkeitsberichts
möglich war.
Gestatten Sie mir nunmehr einige Bemerkungen zum Ablauf der Sitzungen:
Der diesjährige Deutsche Ärztetag behandelt neun Tagesordnungspunkte.
Gemäß § 9 Abs. 1 der Geschäftsordnung der Deutschen
Ärztetage müssen dringende Anträge über Gegenstände,
die nicht auf der Tagesordnung stehen, vor Eintritt in den ersten
Verhandlungsgegenstand vorgebracht werden. Sie sind zu verhandeln,
wenn die Mehrheit dafür ist. Der Vorstand der Bundesärztekammer
kann jederzeit die Tagesordnung ändern oder ergänzen.
Sie finden auf Ihrem Platz Formulare zur Wortmeldung und zur Antragstellung.
Bei der Antragstellung ist es möglich, bis zu drei Namen in
der Rubrik "Name des Antragstellers" aufzuführen.
Wir bitten Sie, diese Namen leserlich in Druckschrift in die entsprechende
Zeile einzutragen. Die Verfasser des Antrags sollten sich jedoch
auf einen Antragsteller einigen, der dann auch zum Antrag spricht.
Dieser kann in seinem Redebeitrag die übrigen Verfasser des
Antrags nennen, sodass diese im Wortprotokoll erscheinen.
Sie haben die Möglichkeit, für Ihre Anträge Schlagworte
zu vergeben, die bei der elektronischen Form des Wortberichts berücksichtigt
werden.
Die Stellen für die Antragsannahme und die Annahme von Wortmeldungen
befinden sich an der von Ihnen aus gesehen linken Bühnenseite.
Um dies noch zu personifizieren: Herr Stobrawa und Frau Klakow-Franck
nehmen die Anträge und Herr Brüggemann und Herr Butz die
Wortmeldungen entgegen.
Vom Vorstand eingebrachte Beschluss- und Entschließungsanträge
finden Sie ebenfalls auf Ihren Plätzen.
Weitere Anträge und Vorlagen werden sukzessive verteilt. Wir
bitten Sie deshalb, uns Ihre Anträge, die Sie bereits vorbereitet
haben - auch wenn sie erst bei späteren Tagesordnungspunkten
abgehandelt werden -, schon jetzt abzugeben, damit wir sie möglichst
bald umdrucken und verteilen können.
Bei allen Wortmeldungen und Anträgen bitten wir, den entsprechenden
Gegenstand genau zu bezeichnen und nicht lediglich den Tagesordnungspunkt
anzugeben.
Bei Tagesordnungspunkt VI "Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer"
bitten wir, alle Anträge allgemeinen und speziellen Inhalts
einzureichen, die nicht zu einem der anderen Tagesordnungspunkte
gehören. Vor allem möchte ich Sie bitten, die Anträge,
die zu Tagesordnungspunkt VI gehören, nicht in den Tagesordnungspunkt
I vorzuziehen, auch wenn - wie in jedem Jahr - die Versuchung dazu
groß ist.
Bezieht sich eine Wortmeldung auf keinen konkreten "Unterpunkt"
des jeweiligen Tagesordnungspunktes, so sollte die Formulierung
"Allgemein" benutzt werden.
Verstehen Sie bitte auch, dass ich Sie auffordern möchte,
deutlich zu schreiben. Das ist für das Schreibbüro eine
sehr große Erleichterung und Sie vermeiden Verzögerungen.
Alle Ärztetags-Drucksachen liegen nach Tagesordnungspunktziffern
geordnet vor der Bühne auf den Tischen. Die Reihenfolge entspricht
der Nummerierung der Anträge: zunächst die römische
Ziffer des Tagesordnungspunkts, dann diejenige des Antrags, arabisch
geschrieben.
Auch dieses Jahr können Sie wieder Ihre hier abgehende Post
mit einem Sonderstempel mit dem Bildnis von Friedrich Löffler
versehen lassen. Ein Sonderbriefkasten steht Ihnen am Stempel-Informationsstand
im oberen Ausstellungsfoyer zur Verfügung.
Wir haben ebenfalls wieder eine elektronische Projektionstechnik
eingerichtet. Redner, die vorhaben, ihre Beiträge visuell zu
unterstützen, müssen ihre Vorlagen frühzeitig entweder
in Dateiform abgeben oder die Vorlage einscannen lassen. Ansprechpartner
sind die Techniker im Saalhintergrund.
Nun zum Zeitplan: Die Beratungen finden jeweils zu den im Programmheft
gegebenen Zeiten statt, das heißt, wir beginnen immer um 9.00
Uhr und tagen bis 12.30 Uhr, dann wieder von 14.00 Uhr bis 18.00
Uhr. Für Freitag ist die Sitzungsdauer bis 13.00 Uhr vorgesehen.
Für die Tagesordnung rechnen wir mit folgendem Zeitplan: heute
Nachmittag Behandlung und Abschluss des Tagesordnungspunkts I: Gesundheits-,
Sozial- und ärztliche Berufspolitik. Zur Not können wir
damit morgen früh um 9.00 Uhr fortfahren. Wir wollen morgen
Vormittag den Tagesordnungspunkt II "Individualisierung oder
Standardisierung in der Medizin?" abschließen, um uns
morgen Nachmittag dem Tagesordnungspunkt IV "Zukunft der hausärztlichen
Versorgung" zuzuwenden. Das müssen wir deshalb tun, weil
der Tagesordnungspunkt III auf Donnerstagmorgen 9.00 Uhr gesetzt
werden muss. Das hat damit zu tun, dass wir auf die Termingestaltung
der auswärtigen Referentinnen angewiesen sind.
Wir wollen Donnerstag am späten Vormittag auch noch den Tagesordnungspunkt
V behandeln. Das geht vermutlich relativ rasch über die Bühne.
Dann können wir uns am Donnerstagnachmittag gegen 14.00 Uhr
den Finanzen und dem Tätigkeitsbericht zuwenden. Am Freitagvormittag
können wir den Tagesordnungspunkt "Tätigkeitsbericht"
abschließen.
Zum Schluss noch einige technische Hinweise: Wir machen darauf
aufmerksam, dass nur Delegierte, Ärzte und Gäste, die
im Besitz der vom Tagungsbüro ausgegebenen Namensschilder sind,
den Verhandlungssaal betreten dürfen.
Zur Erleichterung Ihrer Arbeit wurde im oberen Ausstellungsfoyer
ein "Delegiertenzentrum" eingerichtet. Sie haben dort
- wie im letzten Jahr - die Möglichkeit, Schreibarbeiten zu
erledigen, Ihre Laptops anzuschließen, Faxe zu senden und
zu empfangen sowie einzelne Kopien anzufertigen.
Für die Delegierten wurden Wasserspender im Saal aufgestellt,
sodass Sie sich kostenlos mit Mineralwasser versorgen können.
Weitere Getränkestände werden von der Restauration der
Stadthalle betreut. Die Getränke dort sind deshalb nicht kostenlos.
Ihre Unterlagen können Sie bis Ende der Plenarsitzung am Freitag
auf Ihrem Platz liegen lassen. Wir können jedoch keine Haftung
übernehmen.
Für alle Teilnehmer wird von der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern
ein kostenloser Fahrausweis für den Zeitraum von heute bis
zum 1. Juni 2002 für die öffentlichen Verkehrsmittel in
der Stadt Rostock und in Warnemünde bereit gestellt. Dafür
sollten wir uns herzlich bedanken.
(Beifall)
Die Fahrausweise liegen im Tagungsbüro im oberen Ausstellungsfoyer
zur Abholung bereit.
Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer steht während der
Dauer der Veranstaltung ein täglicher Shuttle-Service der Deutschen
Renault AG vor der Stadthalle zur Verfügung.
Wir möchten Sie schließlich auf die Ausstellung zum
Tagesordnungspunkt "Ärztinnen - Zukunftsperspektive für
die Medizin" der Landesärztekammern im oberen Ausstellungsfoyer
aufmerksam machen.
Zum Schluss: Wie in den letzten Jahren üblich, soll in diesem
Saal nicht geraucht werden. Aber darüber können Sie ja
abstimmen.
Vielen Dank.
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