TOP II : Individualisierung oder Standardisierung in der Medizin?

2. Tag: Mittwoch, 29. Mai 2002 Vormittagssitzung

Dr. Hardt:

Sehr geehrter Herr Präsident, vielen Dank für die Worterteilung. - Meine sehr geehrten Damen und Herren! Wir, die "Jungen Ärzte im Hartmannbund", möchten Sie herzlich zur Diskussion über die Situation der jungen Ärztinnen und Ärzte in den Krankenhäusern einladen. Wir möchten mit Ihnen an unserem Stand darüber sprechen. Wir haben im Zusammenhang mit dem Deutschen Ärztetag durch verschiedene Aktionen, so beispielsweise am Samstag in der Rostocker Innenstadt, auf die Situation aufmerksam gemacht. Wir bitten Sie darum, dass wir gemeinsam dafür kämpfen, dass der Arztberuf wieder attrakti-ver wird und dass die jungen Kolleginnen und Kollegen wieder eine Zukunft in unserem Gesundheitswesen sehen.

Vielen Dank.

(Beifall)

Prof. Dr. Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:

Schönen Dank. - Ich darf auch auf den Stand der Stiftung "Ärzte helfen Ärzten" aufmerksam machen. Außerdem werden Sie zu Beginn der Nachmittagssitzung auf Ihren Plätzen die Ausgabe Nr. 22 des "Deutschen Ärzteblatts" finden, die bereits auf die in dieser Woche stattgefundenen Veranstaltungen im Umfeld des Deutschen Ärztetages eingeht, so beispielsweise auf die KBV-Vertreterversammlung und die gestrige Eröffnungsveranstaltung.

Ich wünsche Ihnen eine erholsame Mittagspause. Wir setzen die Beratungen um 14.00 Uhr fort.

Prof. Dr. Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:

Meine Damen und Herren! Wir setzen unsere Beratungen fort. Wir befinden uns noch in der Behandlung des Tagesordnungspunkts II: "Individualisierung oder Standardisierung in der Medizin?" Wir haben nach den Vorträgen der Herren Referenten Kolkmann und Encke, die sich auch in der Pressekonferenz heute Nachmittag zu diesem Thema noch einmal vertiefend geäußert haben, bereits einige Wortmeldungen gehört und einige Anträge vorgelegt bekommen.

Wir können nunmehr in der Rednerliste fortfahren. Der erste Redner nach der Mittagspause ist Herr Professor Hoffmann. Er ist seit vielen Jahren der Präsident des Verbandes der Leitenden Krankenhausärzte und hat sich als solcher mit unserer Thematik intensiv befasst. Wer seine Veröffentlichungen kennt, weiß, dass er in diesem Zusammenhang eine ganz dezidierte und bereits seit Jahren gefestigte Meinung hat. Wir freuen uns sehr, diese jetzt zu hören. Bitte schön, Herr Professor Hoffmann.


© 2002, Bundesärztekammer.