TOP III : Ärztinnen: Zukunftsperspektive für die Medizin

3. Tag: Donnerstag, 30. Mai 2002 Nachmittagssitzung

Dr. Ebert-Englert, Niedersachsen:

Ich habe mich noch einmal zu Wort gemeldet, weil ich sehr zornig war. Ich kann gleich an meine Vorrednerin anknüpfen. Ich möchte nicht, dass meine Vorrednerin auf Kinder verzichten muss, und zwar auch nicht bewusst verzichten muss, um eine Führungskraft zu werden. Das kann nicht die Alternative sein, meine Damen und Herren!

(Vereinzelt Beifall)

Von Vorrednern wurde sogar gesagt, dass das die saubere Lösung sei. Wo sind wir denn hier?
1920 wurde einem als Mädchen geraten, Medizin zu studieren, wenn man behindert war und keine Familie gründen konnte. Das muss vorbei sein! Wir müssen die Rahmenbedingungen für Männer und Frauen ändern. Dann wird aus dem Traumberuf auch kein Trauma.

(Vereinzelt Beifall)

Prof. Dr. Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:

Schönen Dank, Frau Ebert-Englert. - Jetzt kommt Herr Lutz aus Bayern.

© 2002, Bundesärztekammer.