Dr. Lutz, Bayern:
Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und
Herren! Ich habe mich noch einmal zu den Anträgen 20 und 24
zu Wort gemeldet. Ich bin dankbar dafür, dass in diesen Anträgen
keine echte Quotenregelung gefordert wird, weil ich meine, dass
eine Quotenregelung letzten Endes eine Diskriminierung der Frau
darstellt.
(Vereinzelt Beifall)
Genau auf diese Ebene dürfte man sich nicht begeben.
Ich meine, im Laufe der Zeit wird sich das ganz sicher einspielen.
Ich glaube - das ist das Entscheidende -, dass alles,
was in den heutigen Anträgen enthalten ist, letzten Endes nur
ein Vehikel ist auf dem Weg hin zu einer von uns allen gewünschten
Gleichberechtigung. Ich meine, diese Gleichberechtigung findet nicht
mit der Brechstange statt, sondern sie findet ausschließlich
in unseren Köpfen statt.
Vielen Dank.
(Beifall)
Prof. Dr. Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer
und des Deutschen Ärztetages:
Danke schön, Herr Lutz. - Als nächste Rednerin bitte
Frau Kollegin Femers aus Westfalen-Lippe.
|