Dr. Windau, Sachsen:
Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Kompromisse haben immer Nachteile. Ich möchte nicht wiederholen,
was bereits gesagt wurde, sondern nur auf die historische Situation
hinweisen. Als hausärztlich tätiger Internist meine ich:
Bei diesem Modell mögen alle bedenken, wenn wir es schon aus
politischen und vielen anderen Gründen beschließen, dass
natürlich nicht nur die Allgemeinmediziner Kompromisse machen.
Es gibt auch von Seiten der hausärztlich tätigen Internisten
eine Menge Kompromisse. Ich bitte die Antragsteller der Anträge
3 und 4, nicht weiter das Ziel zu verfolgen, den Namen dieses Faches
irgendwann wieder zu ändern, in der heutigen Abstimmung einen
ersten Schritt zur Abkoppelung zu sehen, um später doch noch
den Namen zu ändern.
Wenn sich die beiden Fächer auf Dauer vereinigen sollen, dann
ist es notwendig, dass die Wurzeln der beiden Fächer, die an
der hausärztlichen Versorgung teilnehmen und diese wesentlich
prägen, erhalten bleiben. Ich werde nicht so dumm sein, mich
um irgendwelche Prozentsätze zu streiten. Sie alle wissen,
dass sowohl die Allgemeinmedizin als auch die Innere Medizin ihre
Berechtigung hat. Die beiden Fächer müssen jeweils an
ihrem Namen erkennbar bleiben. Ich bitte Sie, entsprechend abzustimmen.
(Beifall)
Prof. Dr. Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer
und des Deutschen Ärztetages:
Schönen Dank. - Als letzte Wortmeldung bitte Herr Kollege
Fink aus Rheinland-Pfalz.
|