TOP I : Gesundheits-, Sozial- und ärztliche Berufspolitik

1. Tag: Dienstag, 20. Mai 2003 Nur Nachmittagssitzung

Zimmeck, Hessen:

Sehr geehrter Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Auch mir hat Ihre Rede, Herr Präsident, sehr gefallen. Ich glaube, die Zeit ist zu ernst, um Kampfesmut zu zeigen. Ich glaube, unserem Land geht es sehr viel schlechter, als es im Moment scheint. Ich glaube, wir Ärzte haben in diesem Land eine wichtige Rolle. Neueste Umfragen belegen, dass höchstens 8 Prozent der Bevölkerung noch Vertrauen zu den Politikern haben. Zu uns Ärzten ist das Vertrauen jedoch um ein Vielfaches höher. Dieses Vertrauen ist unser Pfund, mit dem wir arbeiten müssen. Es ist immens wichtig, dass wir unsere Autorität und unsere seriöse Bereitschaft, auf die Politik zuzugehen, einsetzen, um diesem Land zu helfen.

Vielen Dank.

(Zustimmung)

Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:

Danke schön. Wenn Sie es genau wissen wollen: An erster Stelle stehen zurzeit die Apotheker, an zweiter Stelle die Krankenschwestern - etwa 90 Prozent -, an dritter Stelle kommen die Berufspiloten und an vierter Stelle kommen mit etwas über 87 Prozent die Ärzte. Zu den Politikern und auch anderen Berufen will ich jetzt nichts sagen, weil ich sie nicht verärgern will. Deswegen belasse ich es bei dieser Mitteilung. Diese Situation müssen wir nutzen; das ist völlig klar.

Jetzt bitte Herr Kollege Rüggeberg aus Bremen.

© 2003, Bundesärztekammer.