Dr. Berendes, Westfalen-Lippe:
Eine Rednerliste
gibt es leider nicht, deshalb konnte ich mich auch nicht in die Warteschleife
stellen. - Ich habe einen Antrag, die Nummer weiß ich leider nicht, zu den
allgemeinen Bestimmungen gestellt. In Punkt 1 sind auch die „psychosozialen,
umweltbedingten und interkulturellen Einflüsse auf die Gesundheit“ aufgeführt.
Dort möchte ich den Begriff „geschlechtsspezifisch“ einbringen. Ich denke, eine
geschlechtsdifferenzierte Betrachtung der Erkrankungen ist erforderlich, denn
die entsprechende Forschung, dazu die Anamnese, die Diagnostik und die Therapie
zeigen, dass es hier deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt.
Dies zeigt sich besonders deutlich im Bereich der Psychofächer, im Bereich der
Kardiologie, in vielen anderen Bereichen.
In unserer Kammer wird dieses Thema Gender Mainstreaming
sehr intensiv diskutiert. Es gibt dazu verschiedene Fortbildungsveranstaltungen,
die sehr gut angenommen wurden und entsprechend weitergeführt werden.
Ich meine, dieser Begriff „geschlechtsspezifisch“ ist ein
Qualitätsmerkmal, das sich durch alle Fächer zieht. Insofern möchte ich, dass
dieser Begriff in die allgemeinen Bestimmungen aufgenommen wird. Ich bitte um
Ihre Zustimmung.
Danke.
(Beifall)
Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der
Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:
Schönen Dank. Es ist
schwierig, eine Rednerliste zu projizieren, weil man nicht genau weiß, zu
welchem Thema ein Redner sprechen möchte, weil das nicht genau angegeben wird.
Wir geben uns Mühe, alsbald auch dies zu schaffen.
Das Wort hat jetzt Herr Voigt aus Niedersachsen. Bitte.
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