TOP II : Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung

2. Tag: Mittwoch, 21. Mai 2003 Vormittagssitzung

Dr. Berendes, Westfalen-Lippe:

Eine Rednerliste gibt es leider nicht, deshalb konnte ich mich auch nicht in die Warteschleife stellen. - Ich habe einen Antrag, die Nummer weiß ich leider nicht, zu den allgemeinen Bestimmungen gestellt. In Punkt 1 sind auch die „psychosozialen, umweltbedingten und interkulturellen Einflüsse auf die Gesundheit“ aufgeführt. Dort möchte ich den Begriff „geschlechtsspezifisch“ einbringen. Ich denke, eine geschlechtsdifferenzierte Betrachtung der Erkrankungen ist erforderlich, denn die entsprechende Forschung, dazu die Anamnese, die Diagnostik und die Therapie zeigen, dass es hier deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Dies zeigt sich besonders deutlich im Bereich der Psychofächer, im Bereich der Kardiologie, in vielen anderen Bereichen.

In unserer Kammer wird dieses Thema Gender Mainstreaming sehr intensiv diskutiert. Es gibt dazu verschiedene Fortbildungsveranstaltungen, die sehr gut angenommen wurden und entsprechend weitergeführt werden.

Ich meine, dieser Begriff „geschlechtsspezifisch“ ist ein Qualitätsmerkmal, das sich durch alle Fächer zieht. Insofern möchte ich, dass dieser Begriff in die allgemeinen Bestimmungen aufgenommen wird. Ich bitte um Ihre Zustimmung.

Danke.

(Beifall)

Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:

Schönen Dank. Es ist schwierig, eine Rednerliste zu projizieren, weil man nicht genau weiß, zu welchem Thema ein Redner sprechen möchte, weil das nicht genau angegeben wird. Wir geben uns Mühe, alsbald auch dies zu schaffen.

Das Wort hat jetzt Herr Voigt aus Niedersachsen. Bitte.

© 2003, Bundesärztekammer.