Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der
Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:
Wir kommen zum Antrag 13.
Wir können, was die Diskussion betrifft, den Antrag 22 gleich mit
hinzunehmen. Zur Geschäftsordnung aber zunächst Herr Thierse.
Dr. Thierse, Berlin:
Das grau Gedruckte ist
ausdrücklich nicht Inhalt der Beschlussvorlage, sondern enthält nur
Erläuterungen. Ich bin im Zweifel, wie weit wir darüber abstimmen sollten und
können. Ich beantrage für alles, was sich mit diesen Inhalten beschäftigt,
worüber die Ständige Konferenz überhaupt noch nicht abschließend diskutiert
hat, eine pauschale Vorstandsüberweisung, damit die Ständige Konferenz darüber
berät.
(Beifall)
Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der
Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:
Danke schön. Möchte Herr
Ludwig als Antragsteller unter diesen Bedingungen noch das Wort ergreifen? Er
weiß ja, welches Schicksal diesem Antrag beschieden ist. - Er hat sich zu Wort
gemeldet.
PD Dr. Ludwig, Nordrhein:
Ich hielte es für fair,
wenn man mich wenigstens noch anhörte, weil der Antrag 13 den Nerv des
Angiologen betrifft. Die Mitwirkung bei der PTA betrifft letztendlich die
Berufsausübung des Angiologen. Es gibt viele Zentren in Deutschland,
beispielsweise in Essen und in Berlin, wo die PTA in angiologischen Zentren
durchgeführt wird. Wenn wir die PTA bei den Weiterbildungsinhalten nicht als
selbstständige Durchführung fixieren, gehört die PTA - wie zurzeit noch - als
fachfremde Leistung in die Angiologie. Das kann nicht sein.
Deshalb bitte ich Sie, dem Antrag 13 zuzustimmen und ihn
nicht an den Vorstand zu überweisen. Wir hatten bei uns in der
Landesärztekammer bereits das Problem mit der Beurteilung der PTA und der
Zurechnung der PTA zu den Angiologen. Damit befasste sich auch das
Sozialgericht Düsseldorf. Das Urteil steht bis
heute noch aus.
Ich bitte den Deutschen Ärztetag eindringlich, für den
Antrag 13 zu stimmen.
Vielen Dank.
Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der
Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:
Danke. Wollen Sie gleich auch
noch etwas zum Antrag 22 sagen, Herr Ludwig?
PD Dr. Ludwig, Nordrhein:
Hier liegt die
Problematik ähnlich. Hierzu möchte ich darauf verweisen, dass es auch andere
Fachgesellschaften betrifft wie beispielsweise die Kardiologen, die
Rheumatologen, die Orthopäden. Hier gibt es einen Verbundantrag, auf den ich
verweisen möchte. Deshalb bitte ich darum, auch dem Antrag 22 stattzugeben.
Vielen Dank.
Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der
Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:
Danke schön. Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.
(Zuruf)
- Wer möchte den Antrag auf Drucksache Nr. II-13
an den Vorstand überweisen? - Wer möchte das nicht? - Das Erste war die
Mehrheit. Wer enthält sich? - Damit ist der Antrag an den
Vorstand
überwiesen.
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