TOP II : Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung

2. Tag: Mittwoch, 21. Mai 2003 Nachmittagssitzung

Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:

Dann liegt mir hier ein Antrag vor, der noch nicht in der EDV-Bearbeitung ist. Er gehört eigentlich auch zu den Anträgen, zu denen Herr Thierse den Antrag gestellt hat, sie zunächst auf Vorstandsüberweisung hin abzuklopfen. Danach soll auf Seite 62 des Entwurfs zur (Muster‑)Weiterbildungsordnung nach Zeile 46 folgender Passus eingefügt werden:

Umfassende palliative Behandlung/Versorgung der Patientin/des Patienten besonders auch durch Koordination der am Versorgungsprozess nichtärztlichen und ärztlichen Beteiligten, insbesondere im Wohnumfeld/im jeweiligen Versorgungsumfeld (z. B. Heim-, Tages-, Nachtpflegeeinrichtung, Hospizeinrichtung) unter Nutzung der erlebten Biographie der Patientin/des Patienten mit dem Ziel bestmöglicher Lebensqualität im Sinne des Lebensplanes der Patienten.

Ich höre gerade, dass es sich um den Antrag auf Drucksache Nr. II-87 handelt.

(Zuruf)

- Es wird Vorstandsüberweisung beantragt. Wer möchte diesen Antrag dem Vorstand überantworten? - Wer ist dagegen? - Wer enthält sich? - Der Antrag ist an den Vorstand überwiesen.

Damit haben wir das Gebiete Innere Medizin und Allgemeinmedizin abgeschlossen.

(Beifall)

Ich bedanke mich sehr herzlich und hoffe sehr, dass wir nach einer gewissen Übergangsphase und der Vernarbung einiger Wunden in Zukunft eine friedliche und ersprießliche Weiterentwicklung dieses Gebiets Innere und Allgemeinmedizin haben werden, die sicherstellt, dass wir in der Zukunft eine hausärztliche Versorgung haben, an der die Politik nicht mehr herummäkeln kann. Ich glaube, das ist ein großer Erfolg auf diesem Ärztetag, den wir würdigen sollten. Vielen Dank, meine Damen und Herren.

(Beifall)

Wir kommen jetzt zu den so genannten PPP-Fächern. Ich bitte Sie, dazu die Anträge 47, 37, 8, 11 und 11 a zur Hand zu nehmen. Möchte der Herr Referent eine Einführung geben? - Nein. Zu Wort gemeldet hat sich Herr Professor Janzen, den Sie jetzt hier vorne sehen. Er ist nicht Delegierter. Wer stimmt zu, dass Herr Professor Janzen das Wort erhält? - Wer ist dagegen? - Wer enthält sich? - Viele. Die Mehrheit hat zugestimmt. Bitte schön, Herr Kollege Janzen.

© 2003, Bundesärztekammer.