Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der
Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:
Dann liegt mir hier ein
Antrag vor, der noch nicht in der EDV-Bearbeitung ist. Er gehört eigentlich
auch zu den Anträgen, zu denen Herr Thierse den Antrag gestellt hat, sie
zunächst auf Vorstandsüberweisung hin abzuklopfen. Danach soll auf
Seite 62 des Entwurfs zur (Muster‑)Weiterbildungsordnung nach
Zeile 46 folgender Passus eingefügt werden:
Umfassende palliative
Behandlung/Versorgung der Patientin/des Patienten besonders auch durch
Koordination der am Versorgungsprozess nichtärztlichen und ärztlichen
Beteiligten, insbesondere im Wohnumfeld/im jeweiligen Versorgungsumfeld (z. B.
Heim-, Tages-, Nachtpflegeeinrichtung, Hospizeinrichtung) unter Nutzung der
erlebten Biographie der Patientin/des Patienten mit dem Ziel bestmöglicher
Lebensqualität im Sinne des Lebensplanes der Patienten.
Ich höre gerade, dass es sich um den Antrag auf Drucksache
Nr. II-87 handelt.
(Zuruf)
- Es wird Vorstandsüberweisung beantragt. Wer möchte
diesen Antrag dem Vorstand überantworten? - Wer ist dagegen? - Wer enthält
sich? - Der Antrag ist an den Vorstand überwiesen.
Damit haben wir das Gebiete Innere Medizin und
Allgemeinmedizin abgeschlossen.
(Beifall)
Ich bedanke mich sehr herzlich und hoffe sehr, dass wir
nach einer gewissen Übergangsphase und der Vernarbung einiger Wunden in Zukunft eine friedliche und ersprießliche
Weiterentwicklung dieses Gebiets Innere und Allgemeinmedizin haben werden, die
sicherstellt, dass wir in der Zukunft eine
hausärztliche Versorgung haben, an der die Politik nicht mehr herummäkeln kann.
Ich glaube, das ist ein großer Erfolg auf diesem Ärztetag, den wir würdigen
sollten. Vielen Dank, meine Damen und Herren.
(Beifall)
Wir kommen jetzt zu den so genannten PPP-Fächern. Ich
bitte Sie, dazu die Anträge 47, 37, 8, 11 und 11 a zur Hand zu nehmen.
Möchte der Herr Referent eine Einführung geben? - Nein. Zu Wort gemeldet hat
sich Herr Professor Janzen, den Sie jetzt hier vorne sehen. Er ist nicht
Delegierter. Wer stimmt zu, dass Herr Professor Janzen das Wort erhält? - Wer
ist dagegen? - Wer enthält sich? - Viele. Die Mehrheit hat zugestimmt. Bitte
schön, Herr Kollege Janzen.
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