TOP II : Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung

3. Tag: Donnerstag, 22. Mai 2003 Nachmittagssitzung

Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:

Damit kommen wir zum Antrag 83. Es geht um die Zusatzweiterbildung Labor. Es soll eine Zusatzweiterbildung Labor (gebietsbezogen) eingeführt werden. Wie sieht das der Referent? Herr Koch, möchten Sie dazu etwas sagen? Sie haben Verständnis für den Antrag?

Dr. Koch, Referent:

Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wenn man bei der reinen Lehre bleiben will und sagt, dass das Basislabor in der jeweiligen Facharztkompetenz vorhanden ist, es aber auch noch andere Dinge in dem Gebiet gibt, nämlich das größere Labor, und wenn man dies auch als Qualifikation regeln will, dann muss man eine solche Zusatzweiterbildung einführen. Dann blieben wir auch in dem Duktus unserer Weiterbildungsordnung. Ich denke, damit könnten auch die Probleme, die gestern diskutiert wurden, gelöst werden.

(Dr. Thierse, Berlin: Vorstandsüberweisung und Wiedervorlage
in einem Jahr!)

- Ich habe es verstanden. Gibt es eine Gegenrede? - Das ist nicht der Fall. Wir kommen also zur Abstimmung über den Antrag auf Drucksache Nr. II-83. Es gibt den Überweisungsantrag von Herrn Thierse mit der Aufgabe, das in die Stoffsammlung aufzunehmen, also nicht akut zu entscheiden. Wer möchte dem Antrag auf Überweisung zustimmen? - Wer möchte dem Antrag auf Überweisung nicht zustimmen? - Das ist die Mehrheit. Ich frage also: Wer möchte dem Antrag als solchem zustimmen? - Wer ist dagegen? - Das Erste war die Mehrheit. Der Antrag ist angenommen.

(Widerspruch)

- Glauben Sie es nicht? Dann zählen wir aus. Wir wollen keine Legendenbildung aufkommen lassen. Möchten Sie noch einmal abstimmen, damit es ganz klar wird? Hier oben waren wir uns einig, dass die Mehrheit für die Befürwortung des Antrags war. - Es gibt keinen Protest, dann stellen wir das so fest.

© 2003, Bundesärztekammer.