TOP II : Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung

3. Tag: Donnerstag, 22. Mai 2003 Nachmittagssitzung

PD Dr. John-Mikolajewski, Nordrhein:

Sehr geehrter Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich habe mich schon zur Geschäftsordnung gemeldet, bevor Sie gesagt haben, das sei abgeschlossen. Ich finde das Prozedere in diesem Fall nicht ganz klar. Wir wollten einen Antrag haben, um unmissverständlich darüber entscheiden zu können. Wir hatten darum gebeten, dass das schriftlich gemacht wird. Es ist ansonsten auch üblich gewesen, Herr Präsident, dass, wenn einzelne Ergänzungen oder Änderungen beschlossen waren, auch noch einmal über den Gesamtantrag abgestimmt wurde. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass hier ein ganz anderes Verfahren praktiziert worden ist, als es sonst üblich ist. Ich halte es nicht für angemessen, wenn Anträge entgegen den primären Beschlüssen des Plenums beschlossen werden, nur damit sie wieder in den Rahmen dessen, was vorgelegt worden war, hineinpassen.

(Beifall)

Ich halte dies nicht für korrekt. Ich bitte darum, dass wir noch einmal darüber abstimmen, so wie es vorher von Herrn Rohde beantragt worden ist.

Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:

Aber darüber haben wir doch eben abgestimmt! Ich habe gefragt, ob der Wunsch von Herrn Rohde, den Antrag noch einmal neu schriftlich zu formulieren und das Ganze zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzurufen und dann abzustimmen, erfüllt werden soll oder ob wir uns in der Lage fühlen, das jetzt mit beiden Papieren in denkerischer Kombination so zu lösen. Sie haben sich dazu entschieden, Letzteres zu schaffen.

(Beifall)

Ich weiß, dass das eine mentale Turnübung war. Davon machen wir ja heute eine ganze Menge und bei diesem schwierigen Stoff geht das in einer solchen Versammlung vielleicht nicht anders. Aber wir sind doch alle irgendwo intellektuell und deshalb, schätze ich mal, schaffen wir das ganz bestimmt. Es wird jetzt auch wieder leichter.

(Beifall)

Es gibt den Antrag auf eine zweite Lesung zum Antrag 30 von Herrn Dr. Alder. Es geht um die Psychoanalyse. Der Antragsteller möchte sicher begründen, warum hier eine zweite Lesung durchgeführt werden soll. Bitte sehr, Herr Kollege Alder.

© 2003, Bundesärztekammer.