Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der
Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:
Schließlich kommen wir zur
Abstimmung über den Antrag auf Drucksache Nr. II-1, der bedeutet,
dass wir das, was wir erarbeitet haben, in toto akzeptieren und als (Muster‑)Weiterbildungsordnung
den Landesärztekammern für die weitere Umsetzung in geltendes Satzungsrecht zur
Verfügung stellen. Es liegt ein Änderungsantrag vor. Der Vorstand hat beantragt,
Sie mögen beschließen, dass die novellierte (Muster‑)Weiterbildungsordnung
bundeseinheitlich und zeitnah in den Kammerbereichen eingeführt wird. Herr Lob
wünscht sich, dass das Wort „zeitnah“ ersetzt wird durch „möglichst innerhalb
eines Jahres“. Wir stimmen zunächst über diesen Änderungsantrag auf Drucksache Nr. II-1 a ab. Wer möchte dem zustimmen? - Einige.
Wer ist dagegen? - Das ist eindeutig die Mehrheit. Wer enthält sich? - Der
Antrag ist abgelehnt. Der Vorstandsantrag bleibt also unverändert und
lautet:
Der 106. Deutsche Ärztetag beschließt
die novellierte (Muster‑)Weiterbildungsordnung und bittet die
Landesärztekammern, diese bundeseinheitlich und zeitnah in den Kammerbereichen
einzuführen.
Wer möchte diesem Antrag zustimmen? - Wer ist dagegen? -
Einige Gegenstimmen. Wer enthält sich? - Einige Enthaltungen. Der Antrag ist
mit überwältigender Mehrheit angenommen. Vielen Dank, meine Damen und
Herren.
(Beifall)
Vielen Dank dem Vorsitzenden der
Weiterbildungsgremien, Herrn Dr. Koch, vielen Dank seinem Ausschuss, vielen
Dank der Ständigen Konferenz, vielen Dank Frau Dr. Güntert, vielen Dank dem
Dezernat II, vielen Dank der Rechtsabteilung für diese Arbeit, die bewiesen hat,
dass der Deutsche Ärztetag ein repräsentatives Gremium der deutschen
Ärzteschaft ist. Wir gratulieren herzlich!
(Anhaltender
lebhafter Beifall - Die Delegierten erheben sich)
Wir haben das exakt um 16 Uhr geschafft, also haben wir
noch zwei Stunden Beratungszeit. Je nachdem, was wir heute noch schaffen
wollen, kann es passieren, dass wir vielleicht ein bisschen länger tagen.
Diejenigen, die 1991 in Hamburg dabei waren, wissen, dass es auch ein bisschen
in den Abend hineingehen kann. Man weiß ja nicht, wie schnell Sie morgen, also
am Freitag, abreisen müssen. Deshalb möchten wir wichtige Dinge noch heute
erledigen.
Vorgesehen sind für heute noch die Punkte VI, VII und VIII
sowie aus dem Tagesordnungspunkt V - hier wird uns die Rechtsabteilung helfen -
die Verabschiedung der Anträge, die für die Entlastung des Vorstands der
Bundesärztekammer erforderlich sind. Wenn die Entlastung erfolgt ist, kommen
wir zum Tagesordnungspunkt IX, den Wahlen. Wer von Ihnen daran teilnehmen
möchte, muss noch ein bisschen Geduld haben. Wir sehen zu, dass wir jetzt erst
einmal die Finanzen abhandeln.
Herr Thierse hat sich zur Geschäftsordnung gemeldet. Bitte
schön.
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