TOP IV: (Muster-)Weiterbildungsordnung

Tag 3: Donnerstag, 20. Mai 2004 Vormittagssitzung

Dr. Peters, Rheinland-Pfalz:

Sehr geehrte Delegierte! Ich möchte ganz entschieden dagegen sprechen. Noch gibt es das PJ, noch gibt es klinische Veranstaltungen in der Ausbildung. Wir wollen versuchen, gerade das noch zu verbessern. Wenn wir darauf aufbauend für Qualitätsmanager etwas schaffen, haben wir etwas Gutes erreicht. Das Gleiche gilt für die Suchtmedizin. Das eröffnet Chancen und diese sollten wir uns erhalten. Ich bin gegen eine zweite Lesung.

Danke schön.

(Vereinzelt Beifall)

Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:

Schönen Dank, Herr Peters. – Dann stimmen wir ab. Wer möchte eine zweite Lesung zum Thema Abschaffung der Facharztvoraussetzung, Antrag 47? Bitte auszählen. – Wer ist gegen eine zweite Lesung? – Es lohnt sich nicht, nach den Enthaltungen zu fragen, denn sie zählen nicht, wie ich vorhin erklärt habe. Ein Drittel der gültig abgegebenen Stimmen muss für eine zweite Lesung erreicht werden. Enthaltungen sind aber keine gültigen Stimmen. Deshalb brauchen wir sie gar nicht erst abzurufen.

Mit Ja haben 61 Delegierte gestimmt. Das Quorum beträgt 123 Stimmen. Mit 133 Stimmen gegen die zweite Lesung ist dieses Quorum übertroffen worden.

(Beifall)

Damit ist die zweite Lesung abgelehnt.

Damit haben wir Punkt IV der Tagesordnung bewältigt. Ich bedanke mich noch einmal sehr herzlich bei Herrn Dr. Koch, den Weiterbildungsgremien und der Geschäftsführung, an der Spitze Frau Dr. Güntert, auch dieses Jahr.

(Beifall)

Im nächsten Jahr beschäftigen wir uns mit diesem Thema erneut, weil wir ja beschlossen haben, dass diese Thematik ein permanentes Thema auf den Deutschen Ärztetagen sein soll.

Bevor wir in die Mittagspause eintreten, hat unsere Vizepräsidentin und Präsidentin der Ärztekammer Bremen, Ursula Auerswald, das Wort zu einer Mitteilung. Bitte schön.

© 2004, Bundesärztekammer.