Büchner, Schleswig-Holstein:
Verehrte Frau Auerswald! Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Ich denke, es geht hier auch darum, wie viel Vertrauen wir zu uns
selber haben und wie viel Freiheit wir uns in der Fortbildung selber
zubilligen wollen. Das können wir und wir verdienen dieses Vertrauen.
Wir können dieses Vertrauen seitens der Politik nicht erwarten, wenn
wir es in unseren eigenen Reihen nicht haben. In unserem Beruf bildet
man sich seit Jahrhunderten in einem Umfang fort, wie ihn kaum ein
anderer aufweist. Wir müssen kein Misstrauen gegenüber uns selber
haben. Wir brauchen keine
Obergrenzen.
Der Antrag 1 f ist neu gefasst worden. Danach sollen
sämtliche Fortbildungspunktobergrenzen in allen Kategorien außer der
Kategorie E ersatzlos gestrichen werden. Selbst den Ordinarien unterstelle
ich nicht, dass sie sich das Zertifikat erschleichen wollen. Das alles
ist aus meiner Sicht etwas an den Haaren herbeigezogen.
Lassen Sie uns die Kraft haben, uns selber zu vertrauen.
Wir sollten ein liberales und praktikables Fortbildungszertifikat
ohne Obergrenzen beschließen.
Danke.
(Beifall)
Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer
und des Deutschen Ärztetages:
Vielen Dank. – Damit ist die Rednerliste erschöpft. Bevor wir zur Abstimmung
kommen, hat der Referent, Herr Professor Eckel, das Schlusswort. Bitte
schön. |